Das Überraschungsteam Leicester City hat den Einzug ins Finale des englischen Ligapokals verpasst. Beim Ligakonkurrenten Aston Villa verlor der Tabellendritte der Premier League nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit mit 1:2 (0:1). Im Hinspiel war Leicester nur zu einem 1:1 gekommen.
Am Dienstagabend avancierte der ägyptische Nationalspieler Trezeguet (90.+3) mit seinem Treffer kurz vor Ende zum Matchwinner. Der Jubel nach Schlusspfiff kannte keine Grenzen, die Villa-Anhänger stürmten zu Hunderten den Platz. Matt Targett (12.) hatte den Underdog in Führung gebracht, Leicester gelang durch Kelechi Iheanacho (72.) der zwischenzeitliche Ausgleich.
Im Finale im Wembley-Stadion am 1. März trifft Aston Villa, das erstmals seit dem Jahr 2010 das Endspiel erreichte, auf Manchester City oder Manchester United. City hat im Stadtduell im Hinspiel ein 3:1 (3:0) vorlegt. Die beiden Manchester-Klubs treffen am Mittwoch aufeinander.
Aston Villa hat den Ligapokal fünfmal gewonnen - bei der ersten Austragung 1961 und zuletzt 1996. Manchester City ist Titelverteidiger, die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola triumphierte bislang sechsmal und zuletzt zweimal in Serie (2018 und 2019).