Beim Saisonauftakt verpasste Trainer Tiffert nicht nur einen Auftaktsieg mit Chemnitz, für den früheren VfB-Profi wurde es auch noch schmerzhaft.
Für Trainer Christian Tiffert vom Chemnitzer FC endete der Auftakt in die neue Saison in der Regionalliga Nordost nicht nur mit einem torlosen Remis gegen Carl Zeiss Jena, sondern auch noch mit einer gebrochenen Nase.
Vor einem Einwurf seiner Chemnitzer wollte der frühere Bundesligaspieler des VfB Stuttgart und 1. FC Kaiserslautern seinen Spielern von der Seitenlinie taktische Anweisungen geben. Währenddessen lief Schiedsrichter-Assistent Kai Kaltwaßer rückwärts die Linie entlang und traf dabei mit seinem Hinterkopf Tiffert mit Tempo im Gesicht. Die Nase war durch.
Nach dem Spiel bezog Tiffert Stellung zur Szene gegenüber dem MDR und bekundete, dass es ihm "nicht besonders" ginge nach dieser Situation. "Es ist noch leicht Adrenalin drin, aber wenn das mal abflacht nach dem Spiel, dann wird mir der Schädel ordentlich brummen."
Tiffert beschrieb die Situation als "unglücklich" und räumte ein: "Man kann da jetzt sagen, ich bin selber schuld, weil ich außerhalb der Coaching Zone bin. Aber das ist ein Trainer ja immer wieder mal."
imago imagesRegionalliga: Tiffert nimmt Nasenbruch mit Humor
Letztlich nahm es der 41-Jährige aber mit Humor: "Ich glaube, ich bin der einzige Trainer im deutschen Profi-Fußball, dem in einem Spiel an der Seitenlinie die Nase gebrochen wurde. Ohne dabei in einen Tumult geraten zu sein."
Mit der Nullnummer zum Auftakt steht Chemnitz aktuell auf dem sechsten Rang. Am kommenden Samstag geht es für die Sachsen dann gegen den Greifswalder FC, der sein Auftaktspiel gegen Eilenburg mit 3:1 gewonnen hat. Vielleicht bleibt Tiffert dann in seiner Coaching Zone oder trägt zur Sicherheit eine Gesichtsmaske.