Torhüter Andre Onana von Manchester United ist seinem Teamkollegen Alejandro Garnacho nach einem vermeintlich rassistischen Posting auf Social Media zur Seite gesprungen.
"Die Leute können sich nicht aussuchen, woran ich mich stören soll. Ich weiß genau, was Garnacho meinte: Macht und Stärke. Die Angelegenheit sollte damit abgeschlossen sein", schrieb Onana auf seinem Instagram-Account.
Garnacho hatte nach dem 1:0-Sieg der Red Devils in der Champions League gegen den FC Kopenhagen ein Bild auf seinem Twitter-Kanal gepostet, auf welchem Matchwinner Onana jubelnd zu sehen war. Als Unterschrift postete der Argentinier zwei Gorilla-Emojis.
Nachdem er auf die mögliche rassistische Konnotation des Beitrags aufmerksam gemacht wurde, bearbeitete Garnacho seine Nachricht zunächst und löschte sie anschließend ganz.
Für Garnacho könnte es seitens des englischen Fußballverbandes FA noch ein Nachspiel geben. Dieser ist bekannt dafür, dass er gegen rassistische Äußerungen von Fußballspielern mit extremer Härte vorgeht. In der Vergangenheit wurden Spieler wie Bernardo Silva und Edison Cavani wegen ähnlicher Vergehen mit Sperren belegt. Daher ist es möglich, dass Garnacho eine ähnliche Strafe droht.