Martin Kind, Chef des Zweitligisten Hannover 96, hofft auf ein Umdenken im Profifußball durch die aktuelle Ausnahmesituation. Die Corona-Krise müsse "als Chance begriffen" werden, um über die Dimensionen "bei zu hohen Gehältern, Berater-Honoraren und Ablösesummen" nachzudenken, sagte der 75-Jährige dem Portal Sportbuzzer.
"Wir müssen alles auf den Prüfstand stellen und eine Linie der Vernunft erarbeiten", sagte Kind: "So leben wir doch von der Hand in den Mund, das ist kein Geschäftsmodell."
Wer "von Spiel zu Spiel denken muss, ist zu schwach, um in der Krise handlungsfähig zu sein". Hilfsgelder des Staates für den Profifußball lehne er "grundsätzlich ab".