Der Weltverband FIFA hat im Streit zwischen Max Kruse von Union Berlin und seinem Ex-Klub Fenerbahce aus Istanbul angeblich für den Stürmer entschieden. Das berichtet der kicker.
Demnach habe der Verband in seinem Urteil bestätigt, dass Kruse sein noch ausstehendes Gehalt weiterhin zusteht. Die Summe soll sich auf rund 7,5 Millionen Euro belaufen.
Kruse war im Sommer von Fenerbahce ablösefrei zu den Köpenickern gewechselt. Damals hatte der Klub aus Istanbul dem Stürmer noch die Freigabe erteilt, doch danach forderte Fener Schadenersatz, der nach türkischen Medienberichten 18 Millionen Euro betragen soll.
Gegen das FIFA-Urteil kann Fenerbahce noch bis Weihnachten Einspruch einlegen. Falls der Klub das nicht tut, ist die Entscheidung dem Bericht zufolge rechtskräftig.
Kruse schlug derweil als Neuzugang bei Union voll ein: In seinen ersten zehn Bundesliga-Partien gelangen ihm sechs Tore und fünf Vorlagen. Im Derby gegen Hertha BSC zog er sich allerdings Anfang Dezember einen Muskelbündelriss zu, der ihn wochenlang zum Zuschauen zwingt.