Bayern-Mittelfeldspieler Leon Goretzka bekommt in den Schlussminuten des CL-Spiels gegen den FC Villarreal den Ellbogen von Pau Torres ins Gesicht geschlagen und muss verletzt ausgewechselt werden. Später sorgt die Szene für Diskussionen um einen nicht gegebenen Elfmeter für den FCB.
Goretzka war erst in der 62. Minute für Thomas Müller in die Partie gekommen, ehe ihn der Ellbogen von Torres in der Nachspielzeit traf und er mit einer Platzwunde am Kopf blutend für Marc Roca ausgewechselt werden musste. Die Szene spielte sich im Strafraum der Gastgeber ab, einen Elfmeter bekam der Nationalspieler jedoch nicht zugesprochen.
Weder Schiedsrichter Anthony Taylor noch der VAR werteten die Aktion als elfmeterwürdig. Bayern-Coach Julian Nagelsmann kann das in gewisser Weise nachvollziehen. "Es ist ein brutaler Einsatz, aber ich weiß nicht, ob es ein Elfmeter ist. Ich glaube, dass es keine Absicht von ihm ist. Leon kommt von hinten und er sieht ihn nicht", so Nagelsmann auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Dennoch hätte sich Villarreal nach Ansicht des FCB-Trainers nicht beschweren dürfen, hätte Taylor auf Elfmeter entschieden. "Man kann sich nicht beschweren, wenn es Elfmeter gibt, aber ich beschwere mich auch nicht, dass es keinen gab. Für mich ist das kein glasklarer Elfmeter."
Die Bayern verloren ihr Viertelfinal-Hinspiel gegen Villarreal letztlich mit 0:1.