Der spanische U21-Nationalspieler Alex Baena vom FC Villarreal hat nach der handgreiflichen Auseinandersetzung mit einem Real-Madrid-Profi nach dem 3:2-Sieg bei den Königlichen am vergangenen Samstag laut eigenen Angaben Morddrohungen erhalten.
"Vergangenen Samstag wurde ich von einem Kollegen nach dem Spiel gegen Real Madrid angegriffen", hieß es in einer Erklärung Baenas, der angeblich von Reals uruguayischen Spieler Federico Valverde (24) ins Gesicht geschlagen wurde, aber den Namen seines vermeintlichen Widersachers nicht nannte.
Nach dem Vorfall seien einige Kommentare aufgetaucht, "in denen behauptet wurde, ich hätte seiner Familie Schaden gewünscht", so Baena (21). Dafür seien jedoch "keine Beweise" veröffentlicht worden.
Nach den Berichten über die angebliche Provokation habe er "Drohungen, Beleidigungen und sogar private Nachrichten, in denen meiner Familie der Tod gewünscht wird", erhalten, schrieb Baena. Er habe den Vorfall der Polizei gemeldet und werde "der Gerechtigkeit ihren Lauf lassen". Über die Handgreiflichkeiten nach dem Spiel auf dem Weg zu den geparkten Mannschaftsbussen hatten übereinstimmend spanische Medien berichtet.
Villarreal hatte in einer Erklärung bestätigt, dass Baena angegriffen worden sei, erwähnte allerdings den Namen Valverde ebenfalls nicht. Gleichzeitig kündigte der Klub an, dass Baena Anzeige bei der Polizei gegen den Angreifer wegen Körperverletzung erstatten werde.
"Villarreal lehnt jede Form von Gewalt ab und glaubt fest an die Version der Ereignisse, die der Spieler berichtet hat, und wird ihn in diesem Fall unterstützen", verkündete der Arbeitgeber von Baena.