Der VfB Stuttgart ist offenbar an Milos Ninkovic von Dynamo Kiew interessiert - und der äußert sich gar nicht abgeneigt. Wesley steht bei Werder vor dem Aus, Felix Magath wildert hartnäckig in Zürich und Hannover 96 winkt ein waschechter Geldsegen.
VfB Stuttgart
Kuzmanovic-Ersatz aus Kiew? "Ich habe hier Vertrag bis 2013 und immer gesagt, dass ich mich beim VfB richtig wohl fühle. Ich bin sehr gerne Spieler beim VfB", betonte Zdrawko Kuzmanovic jüngst. Doch der Serbe wurde bereits mehrmals mit einer Rückkehr nach Italien in Verbindung gebracht. Für diesen Fall hat der VfB Stuttgart offenbar einen möglichen Ersatzmann ausgemacht: Milos Ninkovic. Der serbische Nationalspieler steht derzeit noch in Diensten von Dynamo Kiew, will aber wechseln. Wie die Zeitung "Kurir" berichtet, zeigt der VfB reges Interesse am linken Mittelfeldspieler - und der ist gar nicht abgeneigt: "Stuttgart ist eine interessante Option. Das ist ein großer Verein und er spielt in der Bundesliga", so der 26-Jährige. Allerdings gibt es zwei mögliche Hürden: Ninkovic würde rund 1,5 Millionen Euro Ablöse kosten, zudem soll auch Roter Stern Belgrad heiß auf den Nationalspieler sein.
Werder Bremen
Werder will Wesley wegschicken: Klaus Allofs war stets bemüht zu betonen, man wolle Wesley nicht verkaufen. Doch nun preschte der Berater der Brasilianers mit neuen Informationen vor. Roberto de Almeida wird in der "Bild" mit Bezug auf die brasilianische Zeitung "Terra" mit den Worten zitiert: "Es gibt keine Gespräche über eine Leihe. Sie wollen nichts anderes als verkaufen." Angeblich fordert Werder sechs Millionen Euro Ablöse für den 24-Jährigen, Ex-Klub Santos soll sich bereits nach ihm erkundigt haben. Allerdings gibt es laut Berater "nichts Konkretes mit Santos" und die "Chance auf eine sofortige Rückkehr ist nicht sehr groß". In der laufenden Saison bestritt der Brasilianer lediglich ein Pflichtspiel von Beginn an, Trainer Thomas Schaaf setzt kaum noch auf ihn.
VfL Wolfsburg
Who's next, Mr. Magath? Der VfL Wolfsburg hat unter der Leitung von Felix Magath einen Freifahrtschein für die Rubrik "News und Gerüchte". Heute geht es um Ricardo Rodriguez: Der Linksverteidiger des FC Zürich, an dem laut Uli Hoeneß auch schon der FC Bayern interessiert war, ist dem Wölfe-Coach offenbar einiges wert. Laut Schweizer Medienberichten soll der VfL sein Angebot mittlerweile auf 8,6 Millionen Euro erhöht haben.
Gute Aussichten bei Pilar und Medojevic: Bei einigen anderen Personalien ist der Verhandlungsstand schon weiter fortgeschritten. Wie die "WAZ" berichtet, soll Mittelfeldspieler Vaclav Pilar noch Ende der Woche unterschreiben. Slobodan Medojevic hat bereits den Medizincheck hinter sich, auch dieser Transfer dürfte bald in trockenen Tüchern sein.
Hleb? Nein, Danke! Man mag es kaum glauben, aber Wolfsburg hat nicht ausschließlich Neuzugänge zu verzeichnen. Aliaksandr Hleb befindet sich auf der Suche nach einem neuen Verein und wurde unlängst mit den Queens Park Rangers in Verbindung gebracht. Doch deren Coach Neil Warnock entlarvt das Gerücht als Ente: "Ich habe davon gelesen, da ist nichts Wahres dran", stellte er gegenüber der "Sun" klar.
1. FC Köln
Einer kommt, einer geht? Auch in Köln dreht sich das Transferkarussell. Tomoaki Makino wird laut Informationen der japanischen Zeitung "Nikkansports" wohl nach Ingolstadt ausgeliehen, wo er Spielpraxis sammeln kann. Beim FC kam er bisher kaum über die Rolle des Bankdrückers hinaus. Indes könnte ein 18-jähriger Jugendnationalspieler in der Domstadt anheuern. Mergim Bejraktari soll laut "Bild" gegenüber albanischen Medien verraten haben: "Im Januar werde ich ein Probetraining in Köln machen. Ich habe mich vorbereitet und glaube, dass ich erfolgreich sein werde. Ich hoffe, dass alles gut geht." Derzeit kickt der Innenverteidiger für den FC Thun.
Hannover 96
Geldsegen für 96: Hannover kann sich über eine kräftige Erweiterung des Budgets freuen. Wie die "Neue Presse" berichtet, plant 96, mehrere neue Investoren ins Boot zu holen. Die Verhandlungen laufen bereits, am Ende soll eine Kapitalerhöhung von rund 20 Millionen Euro stehen. Klub-Boss Martin Kind frohlockt, will das Geld aber "mit Vernunft und Korrekturmöglichkeiten" einsetzen. Doch zugleich stellt er klar: "Das Geld liegen zu lassen, macht keinen Sinn." Es soll "in die Infrastruktur und in die Mannschaft investiert werden".
Milos Ninkovic im Steckbrief