Peter Stöger hat seine Amtszeit bei Borussia Dortmund verteidigt. Der 53-Jährige sieht Platz vier zum Abschluss der Saison 2017/18 als Erfolg. "In der Bewertung wäre mehr möglich gewesen, aber gefühlt waren wir am Limit", sagte Stöger im kicker.
Der Österreicher übernahm den BVB im Dezember 2017 von Peter Bosz und führte die Borussia "mit den letzten Atemzügen" von Platz acht auf vier. "Hans-Joachim Watzke kannte mich als Trainer und als Mensch. Deswegen bin ich da eingesprungen. Haben's halt repariert. Auch wenn die Erwartungshaltung riesig war. Aber nach den fast zwei Jahren Abstand darf man es ja mal sagen: Ich glaube, dass wir einen richtig guten Job gemacht haben", sagte Stöger.
Peter Stöger: Kader-Umbruch beim BVB "kein Zufall"
Generell bevorzuge er es aber, eine Mannschaft aufzubauen und zu entwickeln. In Dortmund habe er jedoch "etwas reparieren" müssen. Dafür sei die Zeit jedoch "zu kurz" gewesen. "Danach wurde der Kader dann radikal umgebaut - das war ja auch kein Zufall", sagte er.
Schon während seiner Amtszeit hatte der BVB einen kleinen Umbruch zu bewältigen, als Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang im Winter an den FC Arsenal verkauft wurde. "Das war vergleichbar mit Köln und dem Verkauf von Modeste. Das sind Dinge, die man wirtschaftlich machen muss, aber die es in der Umsetzung nicht leichter machen", erklärte Stöger.
Für Stöger war im Sommer 2018 Schluss in Dortmund. Seit August 2019 arbeitet er als Sportvorstand bei Austria Wien.
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