Red Bull Salzburg befindet sich auf den Spuren von Bayern München und hat sich am Sonntag zum neunten Mal in Folge zum österreichischen Meister gekürt. Die Mannschaft des deutschen Trainers Matthias Jaissle (34) gewann gegen Austria Wien mit 5:0 (3:0) und ist mit 45 Punkten in der Meisterrunde der Bundesliga nicht mehr abzufangen.
"Besonders eindrucksvoll ist, dass die Salzburger trotz der Doppelbelastung mit dem Europacup, wo sie mit dem Einzug ins Champions League-Achtelfinale ebenfalls Historisches geleistet haben, zu keinem Zeitpunkt der Meisterschaft geschwächelt haben. Sie sind von der ersten bis zur letzten Runde durchgehend an der Tabellenspitze gestanden", sagte der Bundesliga-Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer.
Die Tore für die Salzburger erzielten Brenden Aaronson (2., 54., Foulelfmeter), der deutsche Nationalspieler Karim Adeyemi (18.), Luka Sucic (28.) und Mohamed Camara (85., Foulelfmeter). Bei den Gästen sah Marvin Martins die Ampelkarte (53.).
Karim Adeyemi: Garant für den Titel
Am Samstag war der FC Bayern durch ein 3:1 gegen Borussia Dortmund sogar zum zehnten Mal in Folge Meister geworden. Insgesamt war es für die Münchner der 32. Titel der Vereinsgeschichte. Für Salzburg stehen jetzt 16 Titel zu Buche.
Einer der Garanten für den Salzburger Titelgewinn war Adeyemi, der mit 17 Toren die Torjägerliste der österreichischen Bundesliga anführt. Der 20-Jährige steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund.