Offensivspieler James Rodriguez (28) von Real Madrid hat in einem Interview erklärt, was genau dazu geführt hat, dass er nach seiner Leihe zum FC Bayern München nicht langfristig beim Bundesligisten geblieben ist.
"Bayern ist ein Top-Klub, aber derjenige, der nicht weitermachen wollte, war ich. Bayern wollte die Kaufoption ziehen, aber ich sprach mit einem Verantwortlichen, damit sie das nicht machen, denn ich fühlte mich nicht wohl und war nicht glücklich", sagte der Kolumbianer im Gespräch mit dem TV-Sender Caracol TV.
James wurde von den Königlichen von 2017 bis 2019 an den deutschen Rekordmeister verliehen. In dieser Zeit machte der 28-Jährige 67 Pflichtspiele und erzielte darin 15 Tore (20 Assists). So richtig glücklich wurde er nach eigener Aussage an der Isar aber nie.
James über Bayern-Abschied: "Bereue die Entscheidung nicht"
"Wenn das in deinem Leben passiert, musst du Entscheidungen treffen. Bayern hat das total verstanden. Ich bereue die Entscheidung nicht", so der Linksfuß heute.
Die zwei Jahre in den Reihen des amtierenden Deutschen Meisters sieht James dennoch nicht als verschenkt an. "Ich werde Bayern immer dankbar sein und vor allem Jupp Heynckes, der Unglaubliches aus mir herausgeholt hat", sagte der Nationalspieler abschließend.
Real Madrid: James denkt über Vereinswechsel nach
Mittlerweile kickt James wieder für die Blancos, mit denen er 2016 und 2017 bereits die Champions League gewann. Dort ist er jedoch nur zweite Wahl bei Trainer Zinedine Zidane und zählt angeblich auch zu den Streichkandidaten.
Auch deswegen denkt der Mittelfeldspieler offen und ehrlich darüber nach, den Klub zu verlassen: "Man weiß nie, was in der Zukunft passieren wird. Wenn man mir die Wahl gibt, würde ich einen Klub wählen, bei dem ich meine Fähigkeiten zeigen könnte."
In der laufenden Saison 2019/20 machte der 28 Jahre alte Südamerikaner nur 14 Pflichtspiele (ein Tor, zwei Vorlagen), wurde dabei aber auch von Verletzungen zurückgeworfen. Vertraglich ist er noch bis 2021 an die Königlichen gebunden.