Trainer Steffen Baumgart (49), der den Zweitligisten SC Paderborn nach vier Jahren zum Saisonende verlassen wird, hat auf die Gerüchte um eine Anstellung beim Bundesligisten 1. FC Köln reagiert.
"Es werden Dinge als Wissen erklärt, was nichts mit Wissen zu tun hat. Ich werde mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht, weil angeblich jemand der Meinung ist, dass ich der Richtige wäre. Mit mir hat aber noch niemand gesprochen", stellte Baumgart im "Sechzehner"-Podcast von Ewald Lienen und Michael Born klar.
Er sei "nicht gerne ein Objekt der Spekulation", erklärte der SCP-Trainer auch auf einer Pressekonferenz am Mittwoch. "Wenn dann jedes Mal mein Name fällt, wenn irgendwo ein Trainer wackelt, dann finde ich das für meine Person schwierig, damit habe ich ein Problem, weil ich mich ungern zur Schau stellen lasse."
Allerdings werde es nach Baumgarts Angaben auch nicht allzu lange dauern, bis er wieder eine Mannschaft trainiere: "Ich lasse mich überraschen. Ich werde nicht lange verschwinden." Diesbezüglich schloss er gar den Gang ins Ausland nicht aus: "Ich weiß noch nicht einmal, ob es die 1. Bundesliga wird, ich in der 2. Bundesliga bleibe oder es vielleicht doch das Ausland wird. Ich bin offen für alle möglichen Gespräche."
In dem Podcast mit Lienen und Born hatte Baumgart außerdem noch einen kleinen Seitenhieb auf den VAR in petto, mit dem er bekanntermaßen bereits einige Male in dieser Spielzeit (Stichwort BVB-Wutrede) auf Kriegsfuß gewesen war. "Ich finden den Videokeller gut - die Beteiligten sollten nur immer am Platz sitzen und nicht zwischendurch Kaffee trinken", sagte Baumgart.