Sebastian Rode bedauert den schwerwiegenden Ausfall von Philipp Lahm, sieht nun aber seine Chance beim FC Bayern gekommen und will sich für die Zeit der Abwesenheit des Kapitäns im Mittelfeld anbieten. Trotzdem sieht sich Rode auch weiterhin als Lernender.
"Natürlich hat uns die Verletzung von Philipp sehr getroffen und ist für uns ein großer sportlicher Verlust. Philipp ist nicht eins zu eins zu ersetzen", so Rode im Gespräch mit "Sport 1" über den im Training erlittenen Bruch am oberen Sprunggelenk bei Guardiolas Schlüsselspieler Lahm.
Der 31-Jährige ist eigentlich unverzichtbar im Mittelfeld der Bayern, das bereits unter den Ausfällen von Thiago Alcantara, Javi Martinez und Bastian Schweinsteiger zu leiden hat. Umso mehr wird es nun auf die Spieler aus der zweiten Reihe ankommen. "Ich denke, ich bin sehr gut darauf vorbereitet", so Rode.
"Ich habe in meiner bisherigen Zeit alles mitmachen können und konnte mich daher auf der Position schon weiter verbessern. Außerdem spüre ich das Vertrauen von Trainer und Verein, das mir zusätzliche Sicherheit gibt", brachte sich der 24-Jährige, der mit Pierre-Emile Höjbjerg um die Position streitet, in Stellung.
"Muss noch ein bisschen was dazulernen"
"Immer wenn ich gespielt habe, habe ich meine Aufgabe anständig gelöst. Das merkt man auch, wenn die Mitspieler kommen und sagen: Gut gemacht. Das würden sie nicht machen, wenn es anders wäre", warb der Ex-Frankfurter um sich. "Dass ich gerne die eine oder andere Einsatzminute mehr hätte, ist doch klar."
"Mir hilft es aber nichts, dass nach außen zu tragen. Ich muss einfach noch ein bisschen was dazulernen", wollte sich Rode aber nicht zu forsch geben. "Ich muss ruhiger mit dem Ball sein. Ich bin auf einem guten Weg, aber bei einer Weltklasse-Mannschaft muss ich auch Geduld haben."
Sebastian Rode im Steckbrief