Sebastian Rode gehört unter den zahlreichen Neuzugängen bei Borussia Dortmund schon fast zur Kategorie "alter Hase". Im Kurz-Trainingslager in Kirchberg in Tirol sprach der Ex-Bayer erstmals über seinen Wechsel, Ansprüche und Ziele beim BVB und die Trainer Thomas Tuchel und Pep Guardiola.
Sebastian Rode über...
...sein erstes Fazit beim BVB: "Wir sind jetzt fast zwei Wochen zusammen. Ich wurde sehr gut aufgenommen. Wir haben eine homogene Truppe, es sind alle freundlich und auch das Umfeld sowie die Trainingsbedingungen sind top. Es macht mir sehr viel Spaß und soll so weiter gehen."
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...seine Leidenschaft als Kind für den BVB: "Es stimmt, ich war BVB-Fan in meiner Jugend. Mit allem drum und dran, Bettwäsche und Schlafanzug und so weiter."
...die Gründe für seinen Wechsel: "Ich hatte zwei schöne Jahre bei den Bayern, kam dort aber nicht mehr so oft zum Zuge. Dann muss man sich Gedanken machen, wie es weitergehen soll. Ich stehe jetzt bei Dortmund vor einer neuen Aufgabe und will wieder mehr auf dem Platz stehen. Ich freue mich, ein Teil des Umbruchs zu sein."
...die Zeit auf der Bayern-Bank: "Ich bin ein sehr geduldiger Typ. Es ist dann aber schwer, die Ruhe zu bewahren. Ich habe aber viel von Pep Guardiola gelernt und schätze ihn als Trainer. Ich hätte mir gewünscht, mehr zu spielen, ich habe immer Vollgas gegeben. Es war am Ende dann keine schwere Entscheidung, mich gegen die Bayern zu entscheiden."
...die Gerüchte um Mario Götze: "Ich lese ja auch die Zeitung oder schaue im Handy. Es wird viel über Mario Götze berichtet, ich will mich aber nicht an den Spekulationen beteiligen. Ich schätze Mario als Menschen sehr, er ist ein sehr professioneller Fußballer und jeder weiß, zu was er auf dem Platz fähig ist. Alles andere wird sich zeigen."
...eine Führungsrolle in Dortmund: "Ich habe sicherlich einige Erfahrungen gesammelt, auch in der Champions League mit den Bayern. Darauf kann ich zurückgreifen. Ich versuche, den jungen Spielern ein bisschen zu helfen. Ich sehe mich schon so, dass ich hier in eine Führungsposition hineinwachse."
...den Kader des BVB: "Der komplette Kader ist noch nicht zusammen. Mal schauen, was noch passiert. Es ist aufgrund der Belastung in der Champions League wichtig, breit aufgestellt zu sein. Bei den Bayern habe ich gesehen, wie wichtig es ist, 18 bis 20 Spieler auf einem Niveau zu haben."
...Trainer Thomas Tuchel: "Ich kenne ihn ja schon länger, aber habe ich jetzt näher kennengelernt. Er ist sehr akribisch, achtet auf viele Details und legt sehr viel Wert auf Spielfreude sowie schnelles Umschaltspiel. Ich denke, er hat bewiesen, zu was er fähig ist. Er ist für den Umbruch genau der richtige Mann."
...Pep Guardiola: "Ich habe von ihm viel gelernt, gerade was das Positionsspiel angeht. Darauf legt Tuchel auch viel Wert und da konnte ich mich unter Pep sehr verbessern. Die Qualität im Training bei Bayern ist so hoch, dass man sich technisch und taktisch weiterentwickelt."
...seine Ziele: "Für mich gilt es, in die Mannschaft zu kommen, fit zu sein, die Vorbereitung mitzumachen und dann gut in die Saison zu starten."
...Pierre-Emerick Aubameyang: "Er ist als Mensch ein Spaßvogel und hat immer ein Lachen auf dem Gesicht. Seine Tore im letzten Jahr sprechen für sich. Wir wollen ihm helfen, an diese Leistungen anzuknüpfen."
Sebastian Rode im Steckbrief