RB Leipzig - Eintracht Frankfurt 2:1: Dank Werner und Forsberg! RBL erobert Champions-League-Platz

SPOX
25. Februar 202317:26
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RB Leipzig bleibt dem Führungstrio in der Fußball-Bundesliga auf den Fersen. Im Duell der Champions-League-Teilnehmer gewinnen die Sachsen 2:1 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt.

Timo Werner bangte von der Auswechselbank um den Dreier: Nach dem Abpfiff und dem wichtigen 2:1 (2:0) von RB Leipzig im Verfolgerduell gegen Eintracht Frankfurt lief er mit einem breiten Grinsen aufs Feld und zu seinen Mitspielern. Schließlich hatte er seine Bundesliga-Torflaute beendet.

"Wir haben eine sehr, sehr starke erste Halbzeit gespielt. Wir hätten noch das eine oder andere Tore mehr schießen können. Wir haben aber am Ende verdient gewonnen", resümierte Werner bei Sky. Seine Formverbesserung kommt für den ehemaligen England-Legionär nicht von ungefähr: "Ich bin schmerzfrei nach meiner Verletzung, ich war nicht mehr eingeschränkt, das macht einen großen Unterschied."

Mit seinem sechsten Bundesliga-Saisontreffer brachte er RB in Führung (6.). Später bereitete der Stürmer, der zuletzt am 17. Spieltag bei Schalke 04 getroffen hatte, den Treffer seines Vorlagengebers Emil Forsberg vor (40.) und sorgte somit drei Tage nach dem 1:1 gegen Manchester City im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals wieder für ein Leipziger Erfolgserlebnis. Der DFB-Pokalsieger kletterte zumindest bis Sonntag auf Tabellenplatz vier.

Die Enttäuschung bei den Gäste war groß. "Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Phase, selbst nochmal nachzulegen. Am Ende hatte Leipzig wieder Oberwasser", betonte Frankfurts Sebastian Rode, dessen Team nach der Königsklassen-Pleite gegen die SSC Neapel (0:2) den nächsten Dämpfer kassierte. Djibril Sow gelang nur das Anschlusstor (61.).

Eintracht-Coach Oliver Glasner musste auf Spielmacher Mario Götze verzichten, der aufgrund von Adduktorenproblemen nicht im Kader stand. Aus dem gleichen Grund fehlte im Leipziger Aufgebot Abwehrspieler Lukas Klostermann.

Im Duell der Champions-League-Teilnehmer machte Leipzig direkt Druck. Konrad Laimer zog an, den Schuss von Yussuf Poulsen parierte Eintracht-Keeper Kevin Trapp, den Nachschuss setzte Marcel Halstenberg vorbei (2.). Keine drei Minuten später tauchte RB wieder gefährlich vor dem Frankfurter Tor auf, dieses mal verpasste Forsberg die Chance zur Führung.

Werner, der vor Trapp ins Straucheln kam, drückte kurz darauf mit seinem Stolperer den Ball am SGE-Torhüter vorbei über die Linie. Frankfurt gelang offensiv zunächst nur wenig, die Leipziger warfen sich immer wieder dazwischen. Auf der anderen Seite musste Trapp erneut bei einem Schuss von Laimer eingreifen (24.).

Frankfurt kam nur selten Richtung Strafraum, ein Freistoß von Philipp Max landete in der Mauer (35.). RB ließ wiederum nicht nach, immer wieder drängten die Gastgeber nach vorne, Werner passte nach einem Sprint in den Strafraum auf Forsberg ins Zentrum, der aus kurzer Distanz traf.

Auch nach der Pause fanden die Gäste zunächst keine Lösungen, zudem war RB-Keeper Janis Blaswich bei einem Schuss von Randal Kolo Muani zur Stelle (52.). Sow war wenig später für die zunehmend aktiveren Frankfurter erfolgreicher.

RB Leipzig - Eintracht Frankfurt: Die Daten zum Spiel

Leipzig: Blaswich - Henrichs (90.+1 Simakan), Orban, Gvardiol, Halstenberg - Laimer, Kampl (69. Schlager) - Szoboszlai, Timo Werner (69. Silva) - Poulsen (59. Nkunku), Forsberg (69. Haidara). - Trainer: Rose

Frankfurt: Trapp - Tuta, Hasebe (88. Alario), Smolcic - Knauff (60. Lenz), Rode (60. Jakic), Sow, Max (60. Buta) - Lindström, Kamada (79. Borre) - Kolo Muani. - Trainer: Glasner

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

Tore: 1:0 Werner (6.), 2:0 Forsberg (40.), 2:1 Sow (61.)

RB Leipzig - Eintracht Frankfurt: Die Stimmen zum Spiel

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): "Ich glaube, es war ein verdienter Sieg über 90 Minuten. Trotzdem war es das erwartet schwierige und intensive Spiel. Insgesamt war es eine gute Leistung meiner Jungs, vor allem die erste Halbzeit. In der zweiten Halbzeit war es mit dem Gegentor eine offene Partie. Wir hatten hier und da auch die Gelegenheit, das früher zuzumachen. Aber bei 2:1 musst du auch immer aufpassen und bei Frankfurt damit rechnen, dass es hinten noch einmal klingelt. Aber das haben wir gut verteidigt. Es war eine gute, intensive Woche, in der wir froh sind, dass wir so abschließen konnten."

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir müssen einfach feststellen, dass wenn wir nicht 90 Minuten an unserem oberen Level agieren, dann reicht es gegen eine Mannschaft wie RB Leipzig nicht und das haben wir heute gesehen, deshalb haben wir auch verdient verloren."