Sportdirektor Amir Shapourzadeh vom abstiegsbedrohten Zweitligisten VfL Osnabrück wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag unabhängig vom Ausgang der Spielzeit nicht verlängern.
Der 41-Jährige scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Tagesgeschäft aus und steht dem Verein bis zum 30. Juni nur noch "beratend für den Übergang zur Verfügung". Das teilten die Niedersachsen am Dienstag mit.
Shapourzadeh war nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Sommer 2021 zu den Lila-Weißen gewechselt. Nach dem geglückten Wiederaufstieg verantwortete er in dieser Spielzeit die Trennung von Trainer Tobias Schweinsteiger. Seit dem vergangenen November betreut Uwe Koschinat das Team, das mit elf Punkten abgeschlagen am Tabellenende steht.
"Amir Shapourzadeh hat mit großem persönlichem Einsatz in einer schwierigen Phase des VfL Osnabrück angepackt und mit einer klugen Transferpolitik die Rückkehr in die Erfolgsspur unterstützt", sagte VfL-Geschäftsführer Michael Welling und ergänzte: "Dass uns Amir frühzeitig über seine Pläne nach dem Saisonende informiert hat, spricht für seine Professionalität und ermöglicht uns in Ruhe, die künftige Aufstellung des Sportbereichs zu gestalten."
Der VfL-Beirat hatte im vergangenen November entschieden, einen verantwortlichen Geschäftsführer für den gesamten Bereich Sport zu besetzen. Bis zur finalen Entscheidung über die Besetzung wird Julius Ohnesorge, Leiter der Lizenzspielerabteilung, Shapourzadehs Aufgaben im Tagesgeschäft übernehmen.