Die Bundesliga ist in der Winterpause. Wer waren die besten Spieler der Hinrunde 2011/2012? Die SPOX-Fußballredaktion hat sich zusammengesetzt, für jede Position eine Rangliste erstellt und fragt Euch nach Eurer Meinung. Berücksichtigt wurden Spieler, die in der Bundesliga in mehr als der Hälfte der Spiele zum Einsatz kamen (9 Einsätze). In die Bewertung flossen die Leistungen in der Bundesliga, im Europacup sowie bei Länderspielen ein. Spieler wurden der taktischen Position zugeordnet, die sie am häufigsten bekleidet haben. Das Ranking der Mittelfeldspieler und Angreifer. Hier geht's zu Tor und Abwehr.
Die besten defensiven Mittelfeldspieler der Hinrunde
1. Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Der Dreh- und Angelpunkt beim FC Bayern. Als er wegen seines Schlüsselbeinbruchs ausfiel, krankte das Spiel des Rekordmeisters. Verstand es wie kein anderer, den Rhythmus des Bayern-Spiels zu bestimmen. Heynckes stufte ihn nicht zu Unrecht in die Weltklasse ein und sieht ihn auf einer Höhe mit Iniesta und Xavi. In der Nationalmannschaft der Chef schlechthin.
2. William Kvist (VfB Stuttgart): Vielleicht der beste Transfer des Sommers. Hatte nach seinem Wechsel vom FC Kopenhagen keinerlei Umstellungsprobleme und war sofort der Ruhepol im Stuttgarter Mittelfeld. Steht nur selten im Mittelpunkt, ist aber immer da, wo es brennt. Sehr gute Antizipation und hohes Spielverständnis. Verpasste keine einzige Hinrunden-Minute. In der Verfassung der Vorrunde kann Labbadia auch künftig nicht auf ihn verzichten.
3. Sven Bender (Borussia Dortmund): Steht nach Sahins Abgang mehr im Fokus - kam damit aber gut zurecht. In der Offensive mehr beteiligt als früher und immerhin schon mit drei Torvorlagen. Im Spiel ohne Ball gewohnt giftig und mit einer hohen Quote an Balleroberungen. In der Champions League einer der wenigen Dortmunder, der sein Potenzial zumindest annähernd abrufen konnte. Wegen eines Kieferbruchs zuletzt außer Gefecht.
4. Lars Bender (Bayer Leverkusen): Einer der Aufsteiger der Saison. Unter Heynckes meist nur Ersatzspieler. Bei Dutt spielt er dagegen immer, während Ballack und vor allem Rolfes regelmäßig auf die Bank mussten. Verbindet defensive und offensive Qualitäten miteinander und erkennt viele Löcher. Kein Bundesliga-Spieler lief in der Vorrunde mehr als er. Bewies in der Champions League, dass er international mithalten kann. Schaffte in der Vorrunde auch den Sprung ins DFB-Team.
5. Roman Neustädter (Borussia Mönchengladbach): Hat sich in der Gladbacher Mittelfeldzentrale etabliert und machte in der Vorrunde nochmal einen Schritt nach vorne. Ist das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive und dank seiner Spielintelligenz jemand, der Situationen schnell erkennt. In Sachen Torgefahr ist allerdings noch Luft nach oben.
6. Lewis Holtby (Schalke 04): Hat es im zweiten Anlauf auf Schalke zum Stammspieler gepackt - allerdings nicht auf einer offensiven Position, sondern im defensiven Mittelfeld. Gibt den offensiveren Part der Doppelsechs und geht immer wieder in die Spitze. Erzielte bereits drei Treffer. Defensiv noch manchmal zu sorglos. In der deutschen U 21 der Kopf der Mannschaft.
7. Havard Nordtveit (Borussia Mönchengladbach): Neustädters Partner im defensiven Mittelfeld der Borussia. Überlässt Neustädter meist die Spielgestaltung und beschränkt sich eher auf seine defensiven Aufgaben. Räumt dabei viel ab und ist dafür verantwortlich, dass Gladbach defensiv nie ungeordnet ist. In der Luft richtig stark, offensiv aber zu harmlos.
8. Anatolij Tymoschtschuk (Bayern München): Wechselte sich im defensiven Mittelfeld mit Luiz Gustavo ab, war dabei aber konstanter als der Brasilianer. Spult immer ein enormes Laufpensum ab, geht aggressiv in die Zweikämpfe und erobert so viele Bälle. Im Spiel nach vorne allerdings häufig zu unkreativ. Und: Seine Rote Karte gegen Augsburg hat Heynckes überhaupt nicht gepasst.
9. Jermaine Jones (Schalke 04): War auf Schalke bereits abgeschrieben und unter Rangnick nur Mitläufer. Blühte nach der Übernahme von Stevens dann aber auf. Seit seinem ersten Spiel in der Startelf gegen Larnaka verlor S04 nur eines von zehn Pflichtspielen. Ist immer noch der aggressive Mittelfeldabräumer, aber mittlerweile cleverer in den Zweikämpfen. Offensiv kann allerdings noch mehr kommen.
10. Manuel Schmiedebach (Hannover 96): Zeigte in der Vorrunde, dass die vergangene Saison kein Ausreißer nach oben war. Kein Wunder also, dass andere Klubs an ihm interessiert sind. Verkörpert den Hannover-Stil: Aggressiv in der Balleroberung und schnell im Umschaltspiel. In Sachen Torgefahr kommt aber noch zu wenig.
Teil 3: zentral-offensives Mittelfeld
Hier geht's zu den Torhütern und Abwehrspielern
Die besten rechten Mittelfeldspieler der Hinrunde
1. Mario Götze (Borussia Dortmund): Die klare Nummer eins im rechten Mittelfeld. Lieferte einige Gala-Auftritte ab und in der Liga keine einzige schlechte Leistung. In der Champions League der aufälligste Offensivspieler der Borussia. Macht in der Nationalmannschaft den Etablierten Druck. Seine Buli-Bilanz mit fünf Treffer und fünf Vorlagen ist schon gut, geht aber noch besser.
2. Jefferson Farfan (FC Schalke 04): Wenn er auf dem Platz ist, hat Schalkes Spiel nochmal eine ganz andere Qualität. Bringt seine Geschwindigkeit immer wieder gut ein und ist ein idealer Konterspieler. Seine Flankenläufe auf rechts sorgen häufig für Gefahr und gute Vorlagen für Knipser Huntelaar. Vier Vorlagen in zehn Partien sind stark, zwei Treffer noch ausbaufähig.
3. Thomas Müller (Bayern München): Nur knapp hinter Farfan zurück. Seine Lieblingsposition im Zentrum war meist durch Kroos besetzt. Auf rechts genießt er nicht so viele Freiheiten und muss mehr nach hinten arbeiten, worunter bisweilen seine Abschlussstärke litt (nur zwei Liga-Tore). Trat eher als Vorarbeiter in Erscheinung (sieben Assists). In der Nationalmannschaft auf konstant hohem Niveau.
4. Martin Harnik (VfB Stuttgart): Fühlt sich inzwischen richtig wohl als Rechtsaußen. Geht stets viele weite Wege und ist häufig der Stuttgarter mit den meisten Sprints während einer Partie. Vor dem Tor ziemlich eiskalt und mit schon sechs Treffern. Dazu kommen fünf Vorlagen. Zum Ende der Hinrunde ging ihm ein bisschen der Saft aus.
5. Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Zu Saisonbeginn nur Einwechselspieler. Profitierte dann davon, dass Reus in den Sturm gezogen wurde. Ist ähnlich wie Reus jemand, der gerne Tempo aufnimmt und ins Eins-gegen-Eins geht. Zuletzt auch etwas torgefährlicher. Die Rolle des Vorbereiters (fünf Assists) liegt ihm allerdings mehr.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert
Sidney Sam (Bayer Leverkusen): Machte alle 17 Spiele und stand mit einer Ausnahme immer in der Startelf. Mit zwei, drei richtigen guten Auftritten, aber auch einigen Durchhängern.
Lars Stindl (Hannover 96): Als Dauerläufer ein wichtiger Faktor in Hannovers Spiel. Mit einem ganz feinen Treffer in der Europa League gegen Kopenhagen. Sonst aber zu harmlos vor dem Tor.
Gökhan Töre (Hamburger SV): Steigerte sich nach holprigem Start kontinuierlich. Unnachahmlich im Dribbling, aber bei eigenem Abschluss zu ungefährlich. Kommt allerdings immerhin auf sechs Vorlagen.
Teil 3: zentral-offensives Mittelfeld
Hier geht's zu den Torhütern und Abwehrspielern
Die besten zentral-offensiven Mittelfeldspieler der Hinrunde
1. Toni Kroos (Bayern München): Kam schon in Leverkusen bestens mit Heynckes zurecht, hat bei den Bayern nun aber ein neues Level erreicht. Ist auf der Zehn der Münchner Heynckes' erste Wahl. Gab in Schweinsteigers Abwesenheit dann auch den Regisseur im defensiven Mittelfeld. Glänzte die Vorrunde über mit Spielfreude und Kreativität und bereitete fünf Bayern-Tore vor. In der Nationalelf mit teilweise bärenstarken Auftritten. Einziges Manko: nur ein Bundesliga-Tor.
2. Michael Ballack (Bayer Leverkusen): Schien ein Auslaufmodell zu sein, denn zunächst war er auch bei Dutt nur zweite Wahl. Als er allerdings topfit war, schaffte er den Sprung in die erste Elf und entwickelte sich zum Leader. Ging vor allem in wichtigen und engen Spielen voran und zeigte, dass man ihn noch nicht abschreiben sollte. Die Torgefahr vergangener Tage wird er aber wohl nie mehr erreichen. Machte in der Hinrunde zwei Treffer.
3. Andreas Ivanschitz (Mainz 05): Darf sich bei Rotationsliebhaber Tuchel als Stammspieler fühlen. Arbeitet defensiv zwar nicht immer so gewissenhaft wie gewünscht, ist aber im Spiel nach vorne der Ideengeber bei den Mainzern und zudem selbst torgefährlich. Bereitete drei Treffer vor und erzielte fünf Tore selbst. Auch in Österreichs Nationalmannschaft ist er jetzt wieder ein Thema.
4. Raul (Schalke 04): Ist nach wie vor der Publikumsliebling auf Schalke - auch wenn es zwischenzeitlich mal atmosphärische Störungen zwischen Verein und Raul gab. Agierte in der Hinrunde fast ausschließlich im offensiven Mittelfeld. Lässt sich oft tief fallen und verteilt die Bälle geschickt. Zehn Treffer und fünf Vorlagen sind eine starke Bilanz - und ein gutes Argument für eine Vertragsverlängerung. Was allerdings auffiel: Er hatte in der Vorrunde auch Phasen, in denen er komplett abtauchte.
5. Raffael (Hertha BSC): Zu Saisonbeginn war Babbel gar nicht mit ihm zufrieden. Er nahm sich die Kritik zu Herzen und steigerte sich erheblich. Stößt immer wieder mit in die Spitze und hat sich auch im Spiel ohne Ball gesteigert. Seine Bilanz: fünf Tore, sechs Assists. Gelegentlich wirkt er allerdings zu phlegmatisch.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert
Roberto Firmino (1899 Hoffenheim): Stanislawski baute von Anfang an auf ihn. Legte sehr gut los mit vier Treffern in den ersten sechs Partien. Fiel dann aber wie die komplette Mannschaft in ein Loch.
Tamas Hajnal (VfB Stuttgart): Stuttgarts Ideengeber. An guten Tagen kann er enorm wertvoll sein. Erwischte in der Vorrunde aber auch regelmäßig schlechte Tage.
Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): Verpasste die Top 5 knapp, weil er es nur selten schaffte, dem BVB-Spiel seinen Stempel aufzudrücken und bislang die Konstanz vermissen lässt. Vier Tore und fünf Vorlagen sind aber ordentlich.
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Die besten linken Mittelfeldspieler der Hinrunde
1. Franck Ribery (Bayern München): Die Entlassung von van Gaal war eine echte Befreiung. Strotzt unter Heynckes vor Spielfreude und knüpfte teilweise sogar an die Top-Leistungen aus seinem ersten Jahr an. Ist mit neun Vorlagen der Top-Vorbereiter der Liga. Hinzu kommen acht Treffer. Einzig die Gelb-Rote Karte zum Hinrundenabschluss gegen Köln trübt den guten Eindruck.
2. Juan Arango (Borussia Mönchengladbach): Galt schon immer als begnadeter Fußballer. Hat unter Favre nun aber sein Phlegma abgelegt und gelernt, auch defensiv zu arbeiten. Ist bei der Borussia so etwas wie der Flügelspielmacher. Leitete mit seiner Übersicht und dem starken linken Fuß viele Aktionen ein. Mit sechs Vorlagen ist er Gladbachs bester Vorbereiter. Drei eigene Treffer sind ordentlich.
3. Aaron Hunt (Werder Bremen): Hat sich stabilisiert im Vergleich zu vergangenen Jahren. Kam 15 Mal zum Einsatz, jedes Mal von Beginn an. Ist in Werders Mittelfeld zusammen mit Fritz der konstanteste Bremer. Noch mangelt es ihm allerdings an Effektivität. Nur drei Treffer sind zu wenig. Und: Wenn Werder baden ging, ging auch Hunt immer mit unter.
4. Andre Schürrle (Bayer Leverkusen): Ist noch weit weg von der Form aus Mainzer Tagen. Hat in Leverkusen zwar ohne Probleme den Sprung zur Stammkraft gepackt, setzte bislang aber viele zu wenige Akzente. Zwei Tore und drei Assists sind viel zu mager für einen Mann seiner Klasse. In der Nationalmannschaft dagegen bei seinen Einsätzen stets ein Aktivposten, der viel Torgefahr ausstrahlte.
5. Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Hat die Leichtigkeit aus der Meistersaison ein wenig verloren. Startete mit drei Toren in den ersten drei Spielen zwar sehr gut, danach allerdings mit einem Durchhänger und teilweise nur eingewechselt. Aber: Einsatz und Leidenschaft stimmen bei ihm immer. Fürs Nationalteam derzeit aufgrund der hochkarätigen Konkurrenz keine echte Alternative.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert
Julian Draxler (Schalke 04): Hat den nächsten Schritt gemacht und kommt regelmäßig zum Einsatz. Ist allerdings noch nicht so effektiv. Wartet noch auf sein erstes Saison-Tor.
Marcell Jansen (Hamburger SV): Startete wie der gesamte HSV ganz schwach in die Saison. Seit Fink da ist, jedoch wie ausgewechselt. Bei seinen letzten fünf Einsätzen mit drei Toren und drei Vorlagen.
Christian Pander (Hannover 96): Sein Wechsel von Schalke zu 96 hat sich gelohnt. Lieferte auf links einige überzeugende Auftritte ab und blieb bislang vor allem von größeren Verletzungen verschont.
Teil 3: zentral-offensives Mittelfeld
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Die besten Stürmer der Hinrunde
1. Marco Reus (Borussia Mönchengladbach): Agierte auch über rechts, fühlt sich mittlerweile aber als zweite Spitze am wohlsten. Ist wohl der wertvollste Spieler der Hinrunde für seinen Verein. Er macht Gladbach mindestens eine Klasse besser. Strahlt enormes Selbstvertrauen aus und agiert extrem zielstrebig. Erzielte zehn Treffer und bereitete vier Tore vor. Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar noch mehr möglich gewesen.
2. Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Hat Barrios' Verletzungspause eindrucksvoll genutzt und ist inzwischen BVB-Stürmer Nummer eins. Hat sich in allen Bereichen weiterentwickelt. Behauptet die Bälle mittlerweile sehr gut, hat ein Auge für seine Nebenleute und arbeitet auch defensiv fleißig mit. Seine Liga-Bilanz mit zwölf Treffern und sechs Vorlagen ist richtig stark.
3. Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): Ist in dieser Saison richtig explodiert. Traf scheinbar nach Belieben - sowohl in der Bundesliga wie auch in der Europa League und in der niederländischen Nationalmannschaft. Auch dank ihm ist Schalke auf Tuchfühlung zu Spitzenreiter Bayern. Mit 15 Treffer und fünf Vorlagen ist er zweitbester Torjäger und bester Scorer der Liga.
4. Lukas Podolski (1. FC Köln): Spielt die mit Abstand beste Saison seit seiner Rückkehr nach Köln. Vor allem dank seiner Tore hat sich der FC im Mittelfeld der Liga festgesetzt. Traf 14 Mal und lieferte zudem fünf Torvorlagen. Überragend: Podolski nutzte alle seine Großchancen - einmalig unter den Topstürmern. In der Nationalmannschaft ist er nach ein paar schwächeren Auftritten mittlerweile aber nicht mehr unumstritten.
5. Mario Gomez (Bayern München): Über keine andere Position diskutierte die SPOX-Redaktion so intensiv, wie über den Angriff. Für Gomez fehlte nicht viel, um auch drei, vier Plätze weiter oben landen zu können, schließlich sind 16 Treffer in 16 Spielen eine beeindruckende Marke. Zählt auch mit sechs Treffern in der Champions League zu den Top-Torjägern. Im DFB-Team liefert er sich mit Klose ein heißes Rennen um den Stammplatz im Sturm.
6. Claudio Pizarro (Werder Bremen): Was Podolski für Köln ist, ist Pizarro für Bremen: die Lebensversicherung. Auf seinen Torjäger kann sich Werder verlassen. Traf in 15 Spielen zwölf Mal und lieferte zahlreiche Glanzleistungen ab. Was ihn besonders wertvoll macht: mit sieben Assists ist er der beste Vorlagengeber unter den Top-Stürmern. An seiner Seite konnten auf die Sorgenkinder Arnautovic und Rosenberg zumindest teilweise gefallen.
7. Jan Schlaudraff (Hannover 96): War in Hannover ein Problemfall und längst auf dem Abstellgleis. Bekam in der letzten Saison allerdings die Kurve und legte in dieser Saison nochmal einen drauf. Glänzt als Ideengeber und Traum-Torschütze. Auch weil er so stark aufspielte, war für Hannovers Torjäger der letzten Saison, Ya Konan, meist nur Platz auf der Bank.
8. Papiss Demba Cisse (SC Freiburg): Startete mit vier Treffern aus drei Spielen in die Saison. Als aus einem Wechsel im Sommer nichts wurde, schmollte er einige Zeit. Kommt nicht mehr so häufig in Abschlussposition wie in der letzten Saison. Mit neun Treffern dennoch mit Abstand treffsicherster Freiburger. Am Absturz des SC konnte aber auch er nichts ändern.
9. Mike Hanke (Borussia Mönchengladbach): Hat sich vom Brecher, der im Sturmzentrum auf Bälle wartet, zum spielenden "Mannschaftsstürmer" entwickelt. Arbeitet viel nach hinten, geht weite Wege und setzt seine Nebenleute immer wieder gut in Szene. Darunter litt allerdings seine eigene Effektivität. Drei Treffer sind ein bisschen wenig.
10. Mohammed Abdellaoue (Hannover 96): Ist der perfekte Angreifer für Hannovers schnelles Umschaltspiel. Sucht immer den direkten Weg zum Tor und den schnellen Abschluss. War in der Bundesliga (neun Treffer) wie auch in Pokal und Europa League erfolgreich. Längst fester Bestandteil der norwegischen Nationalmannschaft.