SSC Neapel vs. AC Mailand - Präsident De Laurentiis klagt UEFA wegen Regularien an: "Sind Sklaven"

Aurelio De Laurentiis, Präsident der SSC Neapel, hat sich über die Ansetzungen in der Serie A und der Champions League beklagt: Die Neapolitaner werden innerhalb von 16 Tagen dreimal gegen ihren Rivalen AC Mailand spielen. Der 73-Jährige wolle die UEFA-Regeln ändern.

"Es ist lächerlich, dreimal gegen die AC Mailand zu spielen", polterte der Italiener im Gespräch mit der italienischen Tuttosport.

In der Champions League wolle er sich mit den besten Mannschaften Europas messen - genauer gesagt mit Mannschaften außerhalb Italiens.

Er wünscht sich also, dass Mannschaften aus einer Liga in der Champions League beispielsweise erst im Finale gegeneinander antreten dürfen.

"Die AC Mailand hätte also gegen eine andere europäische Mannschaft spielen wollen und auch Napoli hätte gegen eine andere europäische Mannschaft spielen wollen", sagte De Laurentiis.

Neapels Präsident erhob dabei schwere Vorwürfe gegen Uefa-Präsident Alexander Ceferin: "Das sind die Probleme einer kopflosen Uefa. Leider werden wir alle Sklaven eines Fußballministeriums und nicht eines Verbandes von echten Fußballunternehmen sein, solange wir die Uefa nicht ändern."

SSC Neapel vs. AC Mailand: Das dreifache italienische Duell

Duelle gegen Teams vom gleichen Verband im Achtelfinale noch nicht möglich

Im Achtelfinale der Champions League dürfen Mannschaften eines Verbandes bzw. einer Nation noch nicht aufeinandertreffen - das ist erst ab dem Viertelfinale möglich.

Sollte sich Neapel für das Halbfinale qualifizieren, dürfte sich De Laurentiis wohl erneut aufregen: Denn dann könnte seine SSC möglicherweise auf Inter Mailand treffen, bekanntlich ebenfalls in der italienischen Serie A unterwegs.