Vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 ist Südafrika Gastgeber der 19. Fußball-Weltmeisterschaft. In zehn WM-Stadien spielen 32 Nationen um den Titel. SPOX stellt die WM-Teilnehmer vor. Heute: Japan.
Land: Japan
Einwohner: 127,2 Millionen
Aktive Spieler: 1,04 Millionen
WM-Teilnahmen: 3
Größter Erfolge: Achtelfinale (2002)
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Der Star: Shunsuke Nakamura. Trotz seines Wechsels zurück in die Heimat ist Shunsuke Nakamura das Aushängeschild der Blue Samurai. Nakamura spielte insgesamt acht Jahre in Europa und erreichte bei Celtic Glasgow so etwas wie Starstatus. Der 95-fache Nationalspieler steht seit diesem Jahr wieder in Japan unter Vertrag, was seinem Ruhm bisher aber keinen Abbruch tat.
Der Trainer: Takeshi Okada. Der 53-Jährige betreute die japanische Nationalelf bereits 1998 bei der ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Danach coachte er in seinem Heimatland weniger namhafte Teams, ehe er 2007 auf die Bank der Nationalmannschaft zurückkehrte. Bisher ist Okada ein unbeschriebenes Blatt im internationalen Fußball, dabei gilt er in Japan als raffinierter Stratege und Taktik-Experte.
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Der Kapitän: Yuji Nakazawa. Der 187 Zentimeter große Abwehrhüne spielte nie in Europa, hat aber bereits über 100 Länderspiele bestritten. Er debütierte vor elf Jahren in der Nationalelf und ist seitdem nicht mehr aus dem Abwehrzentrum wegzudenken. 2004 wollte der 1. FC Köln ihn verpflichten, aber Nakazawa entschied sich für einen Verbleib bei den Yokohama Marinos.
Der Spieler im Fokus: Keisuke Honda. Nach seinem Wechsel vom holländischen Zweitligisten Venlo zu ZSKA Moskau blühte der 23-Jährige mit dem Spitznamen "Kaiser" auf und weckte Begehrlichkeiten bei etlichen europäischen Top-Teams. Wolfsburg Makoto Hasebe vergleicht ihn mit Rafael van der Vaart. Bei der WM setzen die Japaner große Hoffnungen auf den jungen Angreifer. Hier geht es zum Porträt!
Die Wunschelf: (4-2-3-1): Narazaki - Uchida, Nakazawa, Tulio, Nagatomo - Endo, Hasebe - Nakamura, Honda, Matsui - Okazaki
Die Prognose: Japan ist nur Außenseiter in der Gruppe. Der Einzug in die K.o.-Phase wäre eine dicke Überraschung, die nur denkbar ist, wenn im Auftaktspiel gegen Kamerun ein Dreier gelingt. Falls es im ersten Spiel schief geht, droht eine WM ohne Sieg.
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