Louis van Gaal gilt als Top-Favorit für den Posten des Bayern-Trainers ab der kommenden Saison. Sowohl die Münchner als auch der Niederländer bekundeten bereits ihr Interesse. Von Van Gaals Klub AZ Alkmaar kommt nun allerdings eine klare Absage: "Über einen Wechsel werden wir nicht verhandeln", sagt Präsident Dirk Scheringa.
Louis van Gaal gilt als Top-Favorit auf den Posten des Bayern-Trainers für die kommende Saison. Der Rekordmeister bestätigte bereits, dass der Niederländer einer der Kandidaten sei, van Gaal selbst ließ verlauten, dass er bei einem Bayern-Angebot "Ja sagen" würde.
Von van Gaals Klub AZ Alkmaar war allerdings in diesem Zusammenhang noch überhaupt nichts zu hören. Bis jetzt. Nun meldete sich AZ-Präsident Dirk Scheringa bei dem niederländischen Magazin "Sportweek" zu Wort. "Louis steht bis 2010 unter Vertrag. Über einen Wechsel werden wir nicht verhandeln", so Scheringa.
Wie tickt van Gaal? Das Porträt
Zuletzt war allerdings spekuliert worden, dass van Gaal eine Ausstiegsklausel besitzt. "Wie es aussieht, kommt er aus seinem Vertrag raus. Wir müssen keine Ablöse zahlen", sagte Uli Hoeneß.
Noch kein Kontakt mit Bayern
Vom FC Bayern sei bislang jedoch noch niemand an den Verein herangetreten und ohnehin mache er sich keine Sorgen, dass der Meistertrainer Alkmaar vorzeitig verlassen werde, weil "van Gaal ein Mann mit Prinzipien ist, der Verträge respektiert", so Scheringa.
Am Sonntag berichtete die "Süddeutsche Zeitung", dass van Gaal beim FC Bayern kurz vor der Unterschrift stehe. Manager Uli Hoeneß dementierte diese Meldung allerdings umgehend.
Van Gaal selbst sagte im "DSF": "Ich habe verschiedene Angebote. Ob eines vom FC Bayern dabei ist, will ich nicht beantworten."
Scheringa schließt Wechsel aus
Ob Bayern oder nicht, Scheringa schließt aus, dass der 57-Jährige in der kommenden Saison überhaupt einen anderen Verein als Alkmaar coachen wird: "Gespräche dürfen die Klubs natürlich mit ihm führen. Ein Wechsel unseres Trainers ist aber unmöglich."
Vielmehr habe man in Alkmaar noch Großes mit dem ehemaligen Bondscoach vor. "Wir wollen uns mit Louis in der Champions League präsentieren", so Scheringa.