Real Madrid hat nach den rassistischen Attacken seiner eigenen Fans am Rande des Clasico gegen den FC Barcelona eine Aufarbeitung angekündigt.
Der Klub verurteile "rassistisches Verhalten sowie Fremdenfeindlichkeit im Fußball aufs Schärfste", hieß es in einer Mitteilung im Sonntag.
Laut dem aktuellen spanischen Meister sei eine Untersuchung eingeleitet worden, "um die Täter dieser bedauerlichen und verabscheuungswürdigen Beleidigungen ausfindig zu machen und zu identifizieren."
Beim spanischen Gipfeltreffen im Estadio Santiago Bernabeu, das Barcelona mit 4:0 (0:0) gewann, sollen unter anderem die Barca-Spieler Lamine Yamal und Alejandro Balde zu Zielscheiben rassistischer Anfeindungen durch Real-Fans geworden sein.
In den Sozialen Medien tauchten nach dem Spiel Videos auf, die entsprechende Szenen zeigen. Real Madrid bedauere die Vorkommnisse zutiefst, hieß es in dem Statement.
Der spanische Fußball kämpft schon seit langem gegen Rassismus in den Stadien des Landes. Auf Seiten der Madrilenen war etwa der Brasilianer Vinicius Junior in der Vergangenheit immer wieder Opfer rassistischer Beleidigungen geworden.