Bruno Labbadia: Ulreich bleibt Nummer eins

Torhüter Sven Ulreich vom VfB Stuttgart bleibt bis zum Ende der Saison die Nummer eins bei den abstiegsgefährdeten Schwaben.

Torhüter Sven Ulreich vom VfB Stuttgart bleibt bis zum Ende der Saison die Nummer eins bei den abstiegsgefährdeten Schwaben.

"Für mich stellt sich diese Frage nicht. Er hat sich das Vertrauen der Mannschaft uneingeschränkt zurückerkämpft", sagte Trainer Bruno Labbadia im Interview mit der "Südwest Presse".

Ulreich war vor dem Europa-League-Rückspiel gegen Benfica Lissabon von Labbadia zur Nummer zwei degradiert worden. Bei der 0:2-Niederlage gegen die Portugiesen hatte sich der neue Stammkeeper Marc Ziegler bei einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegenspieler eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen und so stand Ulreich wieder zwischen den Pfosten.

Nur zwei Gegentore in den letzten vier Spielen

In den folgenden vier Ligapartien blieb Stuttgart ungeschlagen und kassierte bei drei Siegen und einem Remis lediglich zwei Gegentreffer.

Labbadia warnte jedoch vor verfrühter Euphorie nach den zuletzt überzeugenden Leistungen: "Wir bewegen uns auf ganz dünnem Eis. In den nächsten Wochen werden die Nerven entscheidend sein. Wir glauben fest daran, dass wir es hinbekommen, wissen aber, was für ein Kraftakt das wird. Der Abstiegskampf ist sehr hart. Er kann für uns bis zum letzten Tag gehen."

Der VfB Stuttgart rangiert sieben Spieltage vor dem Saisonende auf dem 15. Platz, hat jedoch nur einen Zähler Vorsprung vor Relegationsplatz 16, den derzeit der FC St. Pauli belegt.

Der Kader des VfB Stuttgart