VFB Stuttgart gewinnt Baden-Württemberg-Derby gegen KSC - Keller punktet bei Debüt mit Club

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25. November 201900:09
VfB Stuttgart hat das Derby gewonnen. imago images
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Tim Walter hat seinen Worten Taten folgen lassen. Nachdem der Trainer des VfB Stuttgart im Vorfeld des brisanten Baden-Württemberg-Derbys gegen Aufsteiger Karlsruher SC einen Sieg seiner Mannschaft ohne Gegentor versprochen hatte, gewann der frühere KSC-Junioren-Coach mit dem Bundesligaabsteiger 3:0 (0:0) gegen seinen ehemaligen Klub.

Durch seinen achten Saisonsieg verdrängte der VfB am 14. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga Erzgebirge Aue wieder von Relegationsplatz drei. Der KSC ging nach zuvor neun Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage erstmals wieder leer aus. Tabellenführer ist der Hamburger SV nach einem 2:1 (0:0) mit einem Last-Minute-Tor am Samstag gegen Dynamo Dresden. Platz zwei belegt punktgleich Arminia Bielefeld (29) nach einem 1:1 (1:1) gegen den SV Sandhausen.

Jens Keller durfte sich unterdessen bei seinem Debüt auf der Trainerbank des 1. FC Nürnberg über ein 0:0 im 265. Frankenderby bei der SpVgg Greuther Fürth freuen. Nach sechs Pflichtspielen ohne Sieg war unter dem Nachfolger von Damir Canadi zumindest ein leichter Aufwärtstrend beim Club zu erkennen. Zudem gewann Jahn Regensburg das Verfolgerduell gegen den 1. FC Heidenheim 3:1 (1:0) und überholte dadurch die punktgleichen Gäste in der Tabelle.

Stuttgart: Förster bringt VfB auf die Siegerstraße

Vor 56.000 Zuschauern in der ausverkaufen Mercedes-Benz Arena merkte man den Stuttgartern nach den letzten Rückschlägen die Verunsicherung an. Bis auf einen Pfostenschuss von Nicolas Gonzalez (36.) sprang aus den Angriffsbemühungen des VfB vor der Pause nicht viel heraus. Für den KSC traf Manuel Stiefler (48.) kurz nach der Pause nur den Innenpfosten. Zwölf Minuten später gelang Philipp Förster die erlösende Führung für den Aufstiegsaspiranten, der durch Orel Mangala (75.) nachlegte. In der Schlussphase (87.) sah Stuttgarts Kapitän Marc Oliver Kempf wegen groben Foulspiels noch die Rote Karte. In Unterzahl sorgte Hamadi Al Ghaddioui (90.3) für den Endstand.

Fürth hatte vor 15.000 Besuchern im ebenfalls ausverkauften Sportpark Ronhof deutlich mehr vom Spiel, Nürnberg stand aber im Gegensatz zu den vergangenen Spielen defensiv gut und ließ kaum etwas anbrennen. Auch der unter der Woche verpflichtete Torwart Felix Dornebusch machte seine Sache sehr gut und hatte seinen Anteil am Punktgewinn.

Tim Knipping (45.+1) brachte in Regensburg den Jahn in Führung, Maurice Multhaup (62.) glich für die Gäste aus, ehe Andreas Albers (74.) und Jann George (85.) für die Hausherren trafen.

2. Bundesliga: Die aktuelle Tabelle

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Hamburger SV1432:131929
2.Arminia Bielefeld1430:151529
3.VfB Stuttgart1423:18526
4.FC Erzgebirge Aue1423:20323
5.SSV Jahn Regensburg1427:21620
6.1. FC Heidenheim1422:17520
7.SpVgg Greuther Fürth1416:18-219
8.Holstein Kiel1421:21018
9.SV Sandhausen1415:15018
10.VfL Osnabrück1415:13217
11.Karlsruher SC1422:27-516
12.FC Sankt Pauli1418:20-215
13.SV Darmstadt 981314:18-415
14.1. FC Nürnberg1421:27-615
15.VfL Bochum1425:27-214
16.Hannover 961314:22-814
17.SG Dynamo Dresden1415:26-1112
18.SV Wehen Wiesbaden1417:32-1510