In der Geschichte des BVB trugen viele Vereinsgrößen das Trikot mit der Nummer 11. SPOX möchte von euch per Voting wissen, welcher Spieler der beste aller Zeiten in diesem BVB-Trikot gewesen ist.
1986 bis 1993: Frank Mill
Mit der Verpflichtung von Frank Mill begann für den BVB eine erfolgreiche Zeit. In seiner ersten Saison schoss er bereits 17 Tore für die Dortmunder und trug erheblich zum vierten Tabellenplatz am Ende der Saison bei, dem besten BVB-Ergebnis seit 20 Jahren. Vor allem sein Zusammenspiel mit Norbert Dickel und Michael Zorc war legendär. 1989 erreichte er mit dem Gewinn des DFB-Pokals seinen einzigen Titel.
Mill war besonders als schlitzohriger und eiskalter Stürmer bekannt. Bis heute ist Mill einer der Publikumslieblinge beim BVB und spielt noch in der Traditionsmannschaft des Vereins. Besonders bekannt wurde er zudem durch seine vergebene Riesenchance im ersten Spiel für die Borussia, als er das leere Tor verfehlte.
- DFB-Pokalsieger 1989
Frank Mill | Borussia Dortmund |
Spiele | 223 |
Tore | 66 |
Assists | 18 |
1993 bis 1995: Rene Tretschok
Fünf Jahre spielte Rene Tretschok insgesamt beim BVB und erlebte dort wohl seine erfolgreichste Phase. Als relativ unbekannter Spieler aus der einstigen DDR kam er von Chemie Halle aus der zweiten Liga nach Dortmund. Dort gewann er zwar zahlreiche Titel, hatte aber auch den Ruf als ewiger Reservist weg.
Einer der unverhofften Startelfeinsätze zementierte jedoch seinen Status als Klublegende: Auf dem Weg zum Champions-League-Titel schoss Tretschok im Halbfinalshinspiel gegen Manchester United das entscheidende 1:0 und ebnete dem BVB somit ein Stück weit den Weg zum Titel.
- Champions League-Sieger 1996/97
- 2x Deutscher Meister
- 2x Deutscher Ligapokalsieger
- 3x deutscher Superpokalsieger
Rene Tretschok | Borussia Dortmund |
Spiele | 85 |
Tore | 11 |
Assists | 5 |
1993 bis 1996: Karl-Heinz Riedle
Als Karl-Heinz Riedle 1993 zum BVB wechselte, war er Teil einer zuvor initiierten Rückholung von deutschen Nationalspielern aus Italien. Dafür bezahlte der BVB auch die bis daher höchste Ablösesumme der Bundesliga an Lazio Rom.
Während seiner Zeit beim BVB war der Konkurrenzkampf im Angriff groß und Riedle kämpfte stets um einen Stammplatz. Mit seinen beiden Toren im Champions-League-Finale gegen Juventus machte er sich bei den Dortmunder Fans aber unsterblich.
- Torschützenkönig 1991/92
- Weltmeister 1990
- Champions League-Sieger 1996/97
- 3x Deutscher Meister
- 2x Deutscher Superpokalsieger
Karl-Heinz Riedle | Borussia Dortmund |
Spiele | 111 |
Tore | 36 |
Assists | 25 |
1995 bis 2004: Heiko Herrlich
Den Wechsel zum BVB erreichte Heiko Herrlich durch einen Streik. Nachdem er die Trainingsteilnahme bei Borussia Mönchengladbach verweigerte, kam es zu einem Gerichtsstreit, an dessen Ende der BVB mit elf Millionen D-Mark die zum damaligen Zeitpunkt höchste Ablösesumme für einen Transfer innerhalb der Bundesliga bezahlte.
Beim BVB wurde er immer wieder von Verletzungen aufgehalten, gewann aber mit dem Verein mehrere Titel. Besonders in Erinnerung bleibt Herrlich auch durch seine Erkrankung an einem Gehirntumor während seiner Dortmunder Zeit. Als er 2001 nach erfolgreicher Behandlung und einem Jahr Pause beim Revierderby wieder zurückkam, applaudierten auch die Fans des FC Schalke.
Nach seinem Karriereende beim BVB 2005 wurde er dort Trainer der U19. Heute ist er Cheftrainer von Bayer Leverkusen.
- Champions-League-Sieger: 1997
- Weltpokalsieger: 1997
- 2x Deutscher Meister
- 2x DFB-Pokal-Sieger
- Bundesliga-Torschützenkönig
Heiko Herlich | Borussia Dortmund |
Spiele | 183 |
Tore | 56 |
Assists | 11 |
Seit 2012: Marco Reus
Marco Reus ist ein echter Dortmunder. Er wurde in der Ruhrmetropole geboren und kam bereits mit sechs Jahren zum BVB. In der B-Jugend wurde er bei der Borussia aufgrund seines zierlichen Körperbaus allerdings aussortiert und schloss sich Rot-Weiß Ahlen an. Bei Borussia Mönchengladbach erreichte er schließlich seinen Durchbruch, sodass ihn Dortmund 2012 für 17 Millionen Euro zurückholte.
Im vergangegen Jahr konnte er mit dem Sieg im DFB-Pokal seinen ersten großen Titel mit dem BVB feiern. Obwohl Dortmund seit seiner Ankunft kein echter Meisterschaftsanwärter in der Bundesliga ist, schlug er Angebote von europäischen Topklubs immer wieder aus und bekannte sich zu seinem Jugendklub.
- Deutscher Pokalsieger
- 2x deutscher Superpokalsieger
- Fußballer des Jahres 2012
Marco Reus | Borussia Dortmund |
Spiele | 204 |
Tore | 96 |
Assists | 58 |
Die Spieler von Borussia Dortmund mit der Nummer 11 im Überblick
Disclaimer: Erst seit der Saison 1995/1996 gibt es fest vergebene Rückennummern in der Bundesliga. Zuvor konnten demnach während einer Spielzeit mehrere Spieler dieselbe Rückennummer tragen.
Saison | Spieler |
62/63 | Gerhard Cyliax |
77/78 | Hans-Joachim Wagner |
85/86 | Ingo Anderbrügge |
90/91 | Jürgen Wegmann |
92/93 | Steffen Karl |
92/93 | Gerhard Poschner |
86/87 - 93/94 | Frank Mill |
91/92 - 94/95 | Flemming Povlsen |
94/95 | Stephane Chapuisat |
92/93 - 94/95 | Rene Tretschok |
94/95 | Lars Ricken |
95/96 | Ruben Sosa |
95/96 | Knut Reinhardt |
93/94 - 95/96 | Karl-Heinz Riedle |
95/96 - 03/04 | Heiko Herrlich |
04/05 | Otto Addo |
05/07 - 06/07 | David Odonkor |
08/09 | Delron Buckley |
09/10 - 10/11 | Dimitar Rangelov |
11/12 | Mario Götze |
12/13 - | Marco Reus |
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