Yann Sommer hat sich zu seiner kurzen, aber intensiven Zeit beim FC Bayern geäußert - und dabei Bezug auf die jüngsten Aussagen des Schweizer Nationaltrainers Murat Yakin genommen.
Dieser hatte erklärt, die Monate in München seien nicht spurlos am Torhüter vorbeigegangen. Außerdem sei Sommer medial durch eine "Dreckschleuder" gezogen worden.
"Ich glaube, dass das Jahr bei Bayern an niemandem spurlos vorbeigegangen ist", sagte Sommer nun darauf angesprochen dem SRF: "Es war eine chaotische und wilde Zeit, wenn man es sich fußballerisch anschaut."
Der 34-Jährige, der in München nie unumstritten war, erinnerte an die schlechten Ergebnisse und erklärte: "Es ist viel geschrieben worden, viel kritisiert worden. Da ist es normal, dass das nicht spurlos an einem vorbeigeht."
Allerdings bereut er sein Engagement beim deutschen Rekordmeister nicht. "Die ganze Kritik an der Mannschaft und mir persönlich, mit dem Druck umzugehen, das hat mich extrem weitergebracht", so der Keeper.
Sommer: "Hatte viel Unterstützung im Verein"
Er sei "sehr dankbar" für die Zeit bei Bayern und habe schließlich gewusst, in was für eine Situation er komme. "Ich hatte trotzdem viel Unterstützung im Verein. Ich glaube, es war für alle Beteiligten eine sehr anspruchsvolle Zeit", sagte Sommer.
Sommer war im Januar 2023 als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer von Borussia Mönchengladbach an die Isar gewechselt. Seit August steht er bei Inter Mailand unter Vertrag.