Nordhorn - Die HSG Nordhorn hat sich im ersten Finale um den EHF-Pokal ein kleines Polster für das Rückspiel in einer Woche beim FC Kopenhagen verschafft.
Der Bundesliga-Fünfte überzeugte beim 31:27 (15:15)-Erfolg durch eine Leistungssteigerung nach der Halbzeit.
Der Vier-Tore-Vorsprung ist aber kein sicherer Vorsprung für das Team um Weltmeister Holger Glandorf, der vor 4200 Fans im Euregium mit acht Toren bester Nordhorner Werfer war.
Viele Fouls und Strafen
In einer umkämpften Begegnung mit vielen Fouls und Nickligkeiten waren die Dänen bis 15 Minuten vor dem Abpfiff ein ebenbürtiger Gegner. Nach einem Nordhorner Blitzstart (5:2/4.) schlichen sich Fehler in das Abwehrspiel der Niedersachsen.
Zudem brachten mehrere Zeitstrafen das Team von HSG-Trainer Ola Lindgren aus dem Konzept. Kopenhagen ging nach 18 Minuten mit 11:10 erstmals in Führung und hielt danach dank der Glanzparaden von Torhüter Steinar Ege gut mit.
Lindgren zuversichtlich
Nach der Pause verschaffte sich Nordhorn etwas Luft (25:21/46.) und lag drei Minuten vor Ende gar erstmals mit sechs Toren vorn.
"Wir haben in der zweiten Halbzeit mehr Gas gegeben. Einige Sachen müssen wir besser machen, aber wir können auch in Kopenhagen gewinnen", so HSG-Coach Lindgren. Bester Werfer der Dänen war Christensen (5/4).