Bob Hanning befürchtet, dass die Füchse Berlin Nationaltorwart Silvio Heinevetter nicht halten können, falls dieser zum Champions-League-Sieger HSV wechseln möchte. Der Manager der Füchse, der die Hamburger zwischen 2002 und 2005 selbst trainiert hat, stellte klar, dass die Hauptstädter nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um einen wechselwilligen Spieler zu halten.
"Wir sind nicht im Ansatz in der Lage, solche Gehälter wie der HSV zu zahlen", erklärte Hanning der "Hamburger Morgenpost" und fügte hinzu: "Wenn Silvio nach Hamburg will und der HSV ihn haben möchte, dann geht er." Das Interesse des Champions-League-Siegers an dem Nationaltorwart ist schon seit längerer Zeit bekannt, der 28-Jährige selbst wollte sich bisher nicht äußern.
Hanning hofft auf Heinevetters "Herz"
Hanning glaubt, dass es für Heinevetter "eine Entscheidung zwischen Herz und Verstand" ist und hofft auf einen Verbleib in Berlin. "Ich habe ihn so kennengelernt, dass sein Herz entscheidet", so Hanning, der aber auch einen Torwarttausch nicht ausschließt. "Jogi Bitter wird dann eine Option für uns. Ich kann mir alles vorstellen", erklärt der Manager. Allerdings haben die Hamburger momentan wohl nicht vor, ihre Nummer eins ziehen zu lassen.
Heinevetters Vertrag bei den Füchsen läuft noch bis 2014, die Berliner würden seinen Kontrakt gerne verlängern. "Wenn wir in die Vorbereitung starten, werden wir miteinander sprechen", so Hanning. 2009 war Heinevetter vom SC Magdeburg nach Berlin gewechselt, seitdem erreichte er mit den Füchsen unter anderem zweimal den dritten Platz in der Bundesliga. In der abgelaufenen Spielzeit landete Berlin auf Rang vier.
Alles zur HBL
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

