Nach seiner Entlassung als Sportlicher Leiter beim TBV Lemgo sitzt der Stachel bei Daniel Stephan tief.
"Ich bin sehr traurig und enttäuscht, dass es so weit gekommen ist", erklärte der Ex-Nationalspieler im Interview mit der "Sport-Bild".
Er sei am vergangenen Mittwoch über die Entlassung von Markus Baur unterrichtet und gebeten worden, dessen Job zu übernehmen.
"Mir war relativ schnell klar, dass ich das Amt nicht übernehmen möchte. Ich traue mir das durchaus zu. Aber die Loyalität zu Baur, die Art, wie er beurlaubt und ich bei der Entscheidung übergangen wurde, machten es für mich unmöglich, das Amt anzunehmen."
Freundschaft zu Holpert auf dem Prüfstand
Offenbar wurde der 36-Jährige nur aufgrund dieser Entscheidung ebenfalls entlassen: "Ich habe mitgeteilt, dass ich nicht Interimstrainer sein möchte, dann wurde ich beurlaubt. Das war's."
Insbesondere die eigenmächtige Entscheidung des Beirats um Fynn Holpert, eigentlich ein guter Freund, macht Stephan wütend: "Ich habe das Sportliche immer vom Persönlichen getrennt. Jetzt wird es natürlich schwierig."
Dennoch hänge sein Herz immer noch an dem Klub, für den er als Spieler während seiner gesamten Spieler-Karriere aktiv war: "Ich wünsche dem neuen Trainer Volker Mudrow und der gesamten Mannschaft viel Glück und Erfolg für die Zukunft."
Viele Spieler hätten sich bei ihm gemeldet und betroffen gezeigt. "Dass jetzt behauptet wird, es hätte einen Riss zwischen Mannschaft und Trainer gegeben, kann ich nicht nachvollziehen."
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