Die geballte Ladung Weltklasse

SPOX
21. Januar 201101:05
Für viele Experten ist Igor Vori der beste Kreisläufer der Welt. Auch für die mySPOX-User?Getty
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Kurz vor Beginn der Handball-Weltmeisterschaft in Schweden (13. bis 30. Januar) sucht SPOX schon jetzt das WM-Dream-Team. Wer soll im Tor stehen? Wer ist der beste Rückraum-Shooter? Jetzt mitmachen und alle Positionen festlegen!

Wichtig: Das Voting bezieht sich ausschließlich auf die WM in Schweden. Das heißt, dass mit Filip Jicha der aktuell vielleicht beste Spieler der Welt nicht zur Auswahl stehen kann, weil sich Tschechien nicht qualifiziert hat. Auch verletzte Superstars wie Daniel Narcisse oder Marcus Ahlm können logischerweise nicht gewählt werden.

SPOX hat für jede Position eine Vorauswahl getroffen und acht der weltweit besten Spieler nominiert - Härtefälle waren dabei natürlich nicht zu vermeiden. Also: Jeder hat die Chance, sich sein persönliches WM-Dream-Team zusammenzustellen. Die Auflösung gibt es dann während der WM.

Torhüter

Mirko Alilovic (Kroatien): Als sich Stammkeeper Vlado Sola verletzte, wurde der 25-Jährige 2007 bei der WM in Deutschland zur neuen Nummer eins. Seitdem der große Rückhalt der Kroaten. Die Löwen sind scharf auf ihn - könnte zur neuen Saison in die Bundesliga wechseln.

Dan Beutler (Schweden): Die Tre Kronor sind auf der Keeper-Position ähnlich bombastisch aufgestellt wie Deutschland. HSV-Mann Per Sandström schafft es hinter Dan Beutler, Mattias Andersson und Johan Sjöstrand nicht mal in den Kader. Beutler steht für spektakuläre Saves.

Johannes Bitter (Deutschland): Unvergessen, wie Bitter im WM-Finale 2007 gegen Polen ins kalte Wasser geschmissen werden musste, weil der große Held Henning Fritz sich verletzt hatte. War seitdem die neue deutsche Nummer eins. Jetzt aber einen Tick hinter Heinevetter. Außerhalb ein ruhiger Vertreter, aber wer Bitters Mimik im Tor sieht, bekommt es mit der Angst zu tun.

Silvio Heinevetter (Deutschland): Ganz anderer Torwarttyp als Bitter. Kleiner, beweglicher, schmeißt seinen Körper regelrecht durchs Tor. Ein emotionaler Leader mit unglaublicher Ausstrahlung. Positiv bekloppter Typ. Spielt eine MVP-Saison bei den Füchsen und hat Bitter ein wenig den Rang abgelaufen.

Niklas Landin Jacobsen (Dänemark): Dänemark spielt Handball und Kasper Hvidt steht nicht im Tor. Es liegt eigentlich außerhalb der menschlichen Vorstellungskraft, aber es ist jetzt so. Die Dänen dürfen sich glücklich schätzen, ein 22-jähriges Supertalent als Hvidt-Nachfolger installieren zu können.

Thierry Omeyer (Frankreich): Was soll man zu Titi noch groß sagen? Es gibt sicher viele Gründe, warum Frankreich einen Titel nach dem anderen einsteckt, aber der Hauptgrund ist ein 34-Jähriger, der 1976 in Mülhausen geboren wurde, um Handball-Tore zu vernageln.

Arpad Sterbik (Spanien): Hat seit 2008 die spanische Staatsbürgerschaft. Also steht bei den Iberern jetzt der "serbische Bär" im Tor. Der 2-Meter-Riese ist von der Statur der wohl imposanteste Keeper. Da wird es schnell dunkel, wenn man vor ihm auftaucht...

Slawomir Szmal (Polen): Torhüter haben große Chancen, als Welthandballer ausgezeichnet zu werden. Fritz, Sterbik, oder natürlich Omeyer waren es schon - und 2009 war dann Kasa Szmal an der Reihe. Verlässt die Löwen nach Saisonende und geht in die Heimat nach Kielce.

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Linksaußen

Lars Christiansen (Dänemark): Mit 38 Jahren eine lebende Legende. Die 14 Jahre andauernde Christiansen-Ära ging vor der Saison in Flensburg zu Ende, jetzt zockt Lars eben noch ein bisschen in der Heimat bei Kolding. Hat in seiner langen Karriere für Dänemark 1426 Tore geworfen. 1426!

Juanin Garcia (Spanien): Mit 33 einer der erfahrenen Recken bei den Spanier. Cristian Ugalde ist sein designierter Nachfolger, aber noch ist die Zeit von Garcia nicht abgelaufen. Im WM-Kader Spaniens hat niemand mehr Länderspiel-Tore vorzuweisen wie der Barca-Star.

Uwe Gensheimer (Deutschland): Der 24-Jährige ist so was wie der neue Star im deutschen Handball. Ein Außen von absolutem Weltklasse-Format. Was die vielen Wurfvarianten anbelangt ein echtes Genie. Toto Jansen hat den Vorteil, dass er in der Abwehr auf der Halbposition decken kann, aber dennoch kommt Heiner Brand normal nicht an Gense vorbei.

Michael Guigou (Frankreich): Stand bei der letzten WM 2009 in Kroatien als bester Linksaußen des Turniers im All-Star-Team. Hat in seiner Karriere gefühlte 3 Milliarden Titel gewonnen. Vor allem auch national. Denn: Aus Montpellier bekommt den Guigou einfach niemand weg. Seit 1999 spielt er dort.

Jonas Källman (Schweden): Ein ganz großer Stilist auf der Linksaußen-Position. Interpretiert seine Rolle aufgrund seiner Größe (2,00 Meter) ganz anders als fast alle anderen Linksaußen. Das macht ihn so besonders. Bei Ciudad Real eine feste Größe. Bei Schweden natürlich auch.

Manuel Strlek (Kroatien): Stand bei der letzten EM 2010 in Österreich neben Igor Vori als einer von zwei Kroaten im All-Star-Team des Turniers. Erst 22 Jahre alt - an Strlek werden die Kroaten noch eine Menge Freude haben.

Havard Tvedten (Norwegen): Ohne Zweifel einer der absoluten Leistungsträger im Team der Norweger. Der 32-Jährige bringt seit vielen Jahren konstant Top-Leistungen. Sehr wurfstark, sehr sicher im Abschluss.

Gudjon Valur Sigurdsson (Island): Nach langer Verletzungspause wieder fit. Hat bei den Löwen auch schon auf der Mitte gespielt. Mister Zuverlässig, immer voll da.

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Rechtsaußen

Luc Abalo (Frankreich): Jeder Handball-Fan muss sich einfach in den 26-Jährigen verlieben. Schöner kann Handball nicht sein, als wenn Abalo von der rechten Seite mal wieder eingeschwebt kommt. Spielt seit 2008 bei Ciudad Real - wäre eigentlich mal jemand für die Bundesliga...

Robert Weber (Österreich): Ladies and Gentlemen, please welcome den zukünftigen Torschützenkönig der Bundesliga! Der beste Torschütze in der besten Liga der Welt ist in dieser Saison ein überragender Österreicher aus Magdeburg.

Mariusz Jurasik (Polen): Aufgrund des Überangebots an Star-Power im rechten Rückraum weicht Jurasik im Nationalteam auf die Außenposition aus. Stand 2007 bei der WM im All-Star-Team. Verabschiedete sich 2009 aus Deutschland und ist jetzt für Kielce aktiv.

Hans Lindberg (Dänemark): Der HSV verlängerte seinen Vertrag nicht umsonst extrem langfristig bis 2017. Seit Lindberg 2007 aus Viborg nach Hamburg kam, ist er einer der größten Stars der Bundesliga. War 2009/2010 Torschützenkönig der HBL. Verwandelt nicht nur Siebenmeter im Schlaf.

Alexander Petersson (Island): Eigentlich in Lettland geboren, spielte auch für die lettische Nationalmannschaft, ehe er 2004 isländischer Staatsbürger wurde. 2010 wurde er zu Islands Handballer des Jahres gewählt. Bei den Füchsen in dieser Saison hervorragend in Form.

Christian Sprenger (Deutschland): Die Zeiten von Florian Kehrmann sind lange vorbei, die Rechtsaußen-Position gehört in Deutschland Sprenger. Hat alles drauf, der große Durchbruch bei einem großen Turnier wäre jetzt mal so langsam fällig.

Victor Tomas (Spanien): Brutal gefährlicher, brutal schneller Rechtsaußen der Spanier, der ein Spiel total dominieren kann und nicht mehr zu stoppen ist, wenn er mal heiß läuft. Der 25-Jährige spielt wie so manch anderer Spanier auch beim FC Barcelona.

Vedran Zrnic (Kroatien): Kam bei den Kroaten lange nicht zum Zug, aber das war nur allzu verständlich. Er hatte einen gewissen Mirza Dzomba vor der Nase, der in Kroatien gottähnlich verehrt wurde. Inzwischen hat aber Zrnic das Zepter übernommen. Der Gummersbacher besticht mit seiner tollen Wurftechnik.

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Rückraum links

Karol Bielecki (Polen): Seine Geschichte ist jedem Handball-Fan bekannt. Fakt ist, dass Bielecki auf einem Auge erblindet ist, aber dass es seinem Handballspiel kaum einen Abbruch getan hat. Wenn Bielecki zum Hammer hochsteigt, wird es nach wie vor jedem Keeper ganz anders. Mit Michal Jurecki haben die Polen sogar noch einen Klassemann.

Alberto Entrerrios (Spanien): Ist im Rückraum vielseitig einsetzbar, aber am stärksten ist er ohne Frage auf halblinks. 2005 mit den Iberern Weltmeister. Mit 34 Jahren aus Spaniens Team nach wie vor nicht wegzudenken. Nur mit einem starken Entrerrios kann Spanien etwas reißen.

Mikkel Hansen (Dänemark): Brach nach zwei Jahren beim FC Barcelona seine Zelte in Spanien ab und wechselte vor der Saison nach Kopenhagen. Der 23-Jährige hat einen gewaltigen Wurf - und er trifft die verrücktesten Dinger...

Pascal Hens (Deutschland): Wie viel er wert ist, hat die EM 2010 eindrucksvoll gezeigt. Zwar ist er in Hamburg "nur" der Lackovic-Backup, aber zuletzt zeigte die Formkurve steil nach oben. Kann nicht nur ballern, sondern auch seine Mitspieler einsetzen. "Pommes" ist inzwischen 30 Jahre alt, gereift und nicht umsonst Heiner Brands neuer Kapitän.

Momir Ilic (Serbien): Ohne jeden Zweifel einer der besten Halblinken der Bundesliga. Hat sich nach seinem Wechsel von Gummersbach nach Kiel auch beim THW als feste Größe etabliert. "Hej, Momo, hej!" hört man in Kiel ziemlich häufig.

Nikola Karabatic (Frankreich): Dürfen eigentlich All-Star-Teams aufgestellt werden, in denen Karabatic nicht vorkommt? Der 26-Jährige stellt seit Jahren das Nonplusultra im Handball dar. Ein Weltstar. In Deutschland seit seinem Wechsel nach Montpellier nicht mehr so im Fokus. Durch den Ausfall von Daniel Narcisse in Schweden noch mehr gefordert als sonst.

Kristian Kjelling (Norwegen): Der David Beckham Norwegens. Der 30-Jährige machte als Unterwäsche-Model von sich reden und gilt in seiner Heimat als Sex-Symbol, aber in erster Linie ist er mal ein überragender Rückraum-Spieler. Punkt.

Blazenko Lackovic (Kroatien): Wenn man in der aktuellen Bundesliga-Saison aus dem HSV-Team einen Spieler besonders hervorheben will, kommt man an Lackovic nicht vorbei. Der 30-Jährige befindet sich in fantastischer Form. Im Prinzip nicht zu verteidigen.

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Rückraum rechts

Jerome Fernandez (Frankreich): Man kennt es seit Jahren bei den Franzosen. Weil sie keinen passablen Halbrechten haben, spielen sie mit drei Rechtshändern im Rückraum. Hat mit Jerome Fernandez auf halbrechts auch immer top funktioniert. Deshalb gibt es auch keinen Grund, warum es nicht erneut funktionieren könnte. Auf halblinks rückt mit Accambray ein Talent nach, muss Fernandez wohl weiter rechts aushelfen.

Kim Andersson (Schweden): Der größte Star im schwedischen Team hat eine unglaubliche Leidenszeit hinter sich. Acht Monate lang fiel er aufgrund einer schweren Knie-Verletzung aus. Rechtzeitig zur WM ist er aber wieder fit. In Topform ist Andersson auf Rückraum rechts nahe an der Perfektion. Sowohl als Schütze als auch als Vorbereiter unwiderstehlich.

Oscar Carlen (Schweden): Es ist das Luxusproblem schlechthin für die Schweden. Während es auf anderen Positionen dünner aussieht, haben die Tre Kronor auf halbrechts gleich zwei Weltklasse-Leute. Der HSV hat Carlen zur neuen Saison nicht umsonst aus Flensburg losgeeist.

Holger Glandorf (Deutschland): Die gesamte letzte Saison inklusive einer ganz schwachen EM in Österreich war für Glandorf komplett zum Vergessen. Und jetzt zog er sich zur Unzeit auch noch eine Meniskusverletzung zu. Aber: Glandorf wird rechtzeitig fit. Und: Glandorf gehört vom Potenzial nach wie vor zu den besten Halbrechten. Mit Adrian Pfahl weiß er einen aufstrebenden Backup hinter sich.

Marcin Lijewski (Polen): Ohne seinen dauerverletzten Bruder Krzysztof musste er die halbrechte Position beim HSV völlig alleine ausfüllen. Aber wenn das jemand kann, dann Marcin Lijewski. Stand bei den letzten beiden Weltmeisterschaften im All-Star-Team.

Laszlo Nagy (Ungarn): Im unaussprechlichen Szekesfehervar geboren, stand in der Jugend schon vor einer Basketball-Karriere, entschied sich dann aber für den Handball. Eine weise Entscheidung. Seit einer Ewigkeit beim FC Barcelona unter Vertrag.

Olafur Stefansson (Island): Mister Handball in Island. Einer der ganz großen Superstars seines Landes, erhielt nach der Silbermedaille bei Olympia 2008 sogar das Großritterkreuz. Ein genialer Spieler, der das Spiel von der halbrechten Position lenken kann wie kein anderer auf der Welt.

Marko Vujin (Serbien): Hat dem HSV in der Champions League für Veszprem mal 13 Tore eingeschenkt. Die Folge: Die Topteams rissen sich um ihn. Und Kiel hat das Rennen gemacht. Ab der Saison 2012/2013 spielt Vujin für den THW.

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Rückraum Mitte

Ivano Balic (Kroatien): Der Geniale. Der Göttliche. Der Michael Jordan des Handballs. Für Balic wurden schon viele Superlative erfunden. Das Schlimme: Sie treffen auch noch alle zu. Seine No-Look-Pässe sind unerreicht. Zwischen 2003 und 2007 wurde er sechsmal in Folge bei einem großen Turnier zum MVP gewählt.

Domago Duvnjak (Kroatien): Es wird nie mehr einen zweiten Balic geben, aber ein Domagoj Dunvjak ist jetzt auch nicht so schlecht. Der 22-Jährige ist Balic' legitimer Nachfolger und gilt schon seit Jahren als "The Next Big Thing" im Welthandball. Kann selbstredend auch zusammen mit Balic auf der Platte stehen.

Bartlomiej Jaszka (Polen): Nicht nur der Motor und Lenker im Spiel der Polen, sondern auch bei den Füchsen. War früher Fan von Talant Duschebajew und hat sich bei der Legende den Seitneigwurf abgeschaut. Den kann wohl keiner auf der Welt so gut wie Jaszka.

Michael Kraus (Deutschland): Wenn Kraus sich darauf konzentriert, das zu machen, was er kann, gehört er zu den explosivsten Spielmachern der Welt. Er muss seine Dynamik und Torgefährlichkeit mit seinem schnellen Armzug in die Waagschale werfen, der große Stratege wird er sicher nicht mehr. Das muss er aber auch nicht.

Dalibor Doder (Schweden): Ein 1,79-Meter-Zwerg, der in Minden in der 2. Bundesliga spielt. Klingt jetzt auf den ersten Blick nicht nach einem Mann, der ein Top-Spielmacher ist. Genau das ist Doder aber. Eminent wichtiger Mann im System der Schweden.

Thomas Mogensen (Dänemark): Der Flensburger gehört zu den physisch stärksten Mittelmännern überhaupt. Seine größte Stärke hat er im Eins-gegen-Eins, insgesamt ist der 27-Jährige sehr torgefährlich. Wird tendenziell immer noch etwas unterschätzt.

Aron Palmarsson (Island): Es ist fast unglaublich, dass der Junge immer noch erst 20 Jahre alt ist. Spielt jetzt schon eine gute Rolle in Kiel und wird immer weiter zu einem ganz Großen reifen. Islands Handball ist auch in guten Händen, wenn Stefansson aufhört.

Iker Romero (Spanien): Der 30-Jährige ist ein echter Bulle und der große Star in Spaniens Team. Sehr wurfgewaltig und eigentlich immer zur Stelle, wenn es darauf ankommt. Ohne Romero ist Spanien sofort eine Klasse schlechter.

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Kreis

Julen Aguinagalde (Spanien): Julen Aguinagalde Aquizu - der Mann mit dem überragenden Namen hat einen der undankbarsten Jobs im Handball. Er musste bei den Spaniern die Nachfolge von Über-Kreisläufer Rolando Urios antreten. Und diese Aufgabe meistert er mehr als ordentlich.

Bertrand Gille (Frankreich): Bruder Guillaume muss verletzt passen, also ist es an Bertrand, die Gille-Fahne in Schweden hochzuhalten. Auch wenn die Franzosen mit Cedric Sorhaindo noch einen guten Kreisläufer haben, ist der Welthandballer von 2002 weiter einer der wichtigsten Franzosen.

Robert Gunnarsson (Island): Wechselte vor der Saison aus Gummersbach zu den Löwen. Ein brutaler Fighter. Ein regelrechtes Tier am Kreis. In Abwehr und Angriff ein wichtiger Faktor für die Isländer.

Bartosz Jurecki (Polen): Verlängerte kürzlich seinen Vertrag in Magdeburg bis 2015. Für Stefan Kretzschmar gehört Jurecki zu den Top-3-Kreisläufern der Bundesliga. Der Pole steht für Kampfeswillen. Für Polen-Coach Bogdan Wenta ist er unverzichtbar.

Michael Knudsen (Dänemark): Der Flensburger stand 2007 bei der WM als bester Kreisläufer des Turniers im All-Star-Team. Der dänische Turm in der Schlacht. Sowohl defensiv als auch offensiv bärenstark.

Bjarte Myrhol (Norwegen): Nach dem Nordhorner Zwangsabstieg zog es Myrhol 2009 zu den Löwen. Bringt sehr viel Power in seine Aktionen, ist aber auch beeindruckend wendig. Dazu in der Deckung immer ein unangenehmer Gegner für den Angriff.

Issam Tej (Tunesien): Dass die Tunesier in der Vorrunde auch für Deutschland ein sehr unangenehmer Gegner werden könnten, ist eng mit seinem Namen verbunden. Hat Karabatic vor Jahren mal übelst gefoult, aber inzwischen spielen beide in Montpellier in einem Team.

Igor Vori (Kroatien): Die meisten Experten sind sich einig, dass der kroatische Koloss aktuell der beste Kreisläufer der Welt ist. Eine Bestie, die mit legalen Mitteln nicht aufzuhalten ist und in der Abwehr den gegnerischen Angriff zerstören kann. Regelmäßig in allen All-Star-Teams vertreten.

Der Spielplan der Handball-WM 2011