Chinas Hürdensprinter Liu Xiang wird nicht beim Meeting in Shanghai starten. Der Olympiasieger von Athen sei nach seiner Achillessehnen-OP noch nicht so weit, so sein Trainer.
13 Monate nach dem verletzungsbedingten Olympia-Aus wird Chinas 110-Meter-Hürden-Star Liu Xiang nun doch kein Comeback geben am 20. September beim Leichtathletik-Meeting in Shanghai.
"Er ist noch nicht lange genug erholt", meinte Sun Haiping, der Trainer des in Shanghai wohnenden 26-Jährigen.
Ex-Weltrekordler Liu, Olympiasieger von Athen 2004, Weltmeister von Osaka 2007, war Ende 2008 in den USA an der Achilllessehne operiert worden und wollte 2009 ursprünglich auch kein Rennen mehr bestreiten.
Comeback-Bekanntgabe sollte Ticket-Verkauf ankurbeln
Sein angebliches Comeback in Shanghai war dann nach dem 100-Meter-Start-Verzicht von Jamaikas Star Usain Bolt bekannt gegeben worden - offenbar auch aus Sorge um den Ticket-Absatz in der 56.000-Mann-Arena.
Sun Haiping sagte jetzt: "Ich glaube nicht, dass sich Liu Xiang wegen des Verzichts von Bolt nun in der Situation sehen muss, unbedingt zu laufen."