Die deutschen Hockey-Weltmeister haben mit einem Offensivfeuerwerk ihre olympische Medaillenjagd eindrucksvoll eröffnet. Die Mannschaft von Bundestrainer Andre Henning setzte sich in Paris zum Auftakt gegen Gastgeber Frankreich mit 8:2 (5:1) durch und ließ mit einer starken Leistung keinerlei Zweifel an ihrer Gold-Ambition.
Der Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) gelang im Stadion Yves-du-Manoir ein Blitzstart durch Doppel-Torschütze Justus Weigand (1./44.) und Christopher Rühr (7.), der nach überstandenem Kreuzbandriss erst im Juni sein Comeback gegeben hatte.
Thies Prinz (19.), die Brüder Mats (21.) und Tom Grambusch (22.) sowie Niklas Wellen (33./49.) machten den ungefährdeten Auftaktsieg perfekt. Für Frankreich trafen Charles Masson (15.) und Victor Charlet (59.).
"Es war eine unglaubliche Atmosphäre. Das Stadion ruhig zu spielen, ist das größte, was man als Auswärtsteam machen kann", sagte Kapitän Mats Grambusch: "Aber das waren drei Punkte, mehr nicht."
Schon am Sonntag (17.00 Uhr) steht für Deutschland das nächste Duell mit Spanien an. Weitere Gegner im Kampf um das Viertelfinale sind in der Gruppe A Südafrika, Europameister Niederlande und Großbritannien.
Vor dem Turnier hatte das DHB-Team das Maximalziel ausgegeben. "Wir als Mannschaft wollen die Goldmedaille holen", hatte Kapitän Mats Grambusch betont. "Das sagen wir vor jedem Turnier. Das ist nach wie vor so und da sehen wir auch unsere Leistung."