Weltrekordler Paul Biedermann hat Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens zu dessen Goldcoup auf seiner Paradestrecke gratuliert. Franziska van Almsick zeigte sich tief bewegt, Michael Groß sah mehr als nur einen Lichtblick.
"Ich bin sehr beeindruckt, wie Lukas dieses olympische Finale geschwommen ist", sagte Biedermann, Doppelweltmeister von 2009: "Er hat das Feld kontrolliert und sich nichts nehmen lassen. Cool, abgeklärt und souverän. Das beschreibt dieses Rennen wohl am besten."
Die Fabelzeit, die Biedermann bei seinem WM-Triumph vor 15 Jahren im Hightech-Anzug aufgestellt hatte (3:40,07 Minuten), verpasste Märtens bei seinem Sieg am Samstagabend über 400 m Freistil (3:41,78) allerdings deutlich. Vor der letzten Wende hatte der 22-Jährige aus Magdeburg, der sich zum ersten deutschen Becken-Olympiasieger seit 1988 krönte, noch auf Weltrekordkurs gelegen.