"Übermäßiger" Peitscheneinsatz: Pferdesport-Weltverband spricht harte Strafe im Skandal um Dressur-Star Charlotte Dujardin aus

SID
05. Dezember 202416:25
Charlotte Dujardin bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Sommerspielen in Tokio.getty
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Nach dem Olympia-Aus wurde die Britin unter anderem wegen Verstößen gegen "Grundsätze des Pferdesports" mit weiteren Strafen belegt.

Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin (39) wird infolge des Skandals um die Misshandlung ihres Pferdes für ein Jahr gesperrt. Der Reitsport-Weltverband FEI verkündete am Donnerstag das Strafmaß, Dujardin war bereits seit dem 23. Juli vorläufig suspendiert und verpasste die Olympischen Spiele in Paris.

Der Britin wird "übermäßiger" Peitscheneinsatz vorgeworfen, sie habe mit ihrem Verhalten gegen "Grundsätze des Pferdeschutzes" verstoßen und damit auch den Sport in Verruf gebracht.

Sie wurde zudem zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Schweizer Franken (ca. 10.700 Euro) verurteilt. Die Sperre gilt rückwirkend ab dem 23. Juli, Dujardin darf an keinen Wettbewerben der FEI oder nationaler Verbände teilnehmen.

"Ich respektiere die Entscheidung der FEI vollständig. Ich kann nur nochmals um Entschuldigung bitten. Ich verstehe die Verantwortung, die mit meiner Position in diesem Sport einhergeht und werde versuchen, es besser zu machen. Zweifelsohne war dies eine der dunkelsten und schwierigsten Zeiten in meinen Lebens", teilte Dujardin am Donnerstag in einem Statement mit.

Gleichzeitig verkündete Dujardin, die seit Bekanntwerden des Videos geschwiegen hatte, dass sie im Februar ein Baby erwarte: "Dies war schon vor Olympia geplant, mein Partner Dean und ich freuen uns seit geraumer Zeit darauf."

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