Chinesische Turnerinnen hatten korrektes Alter

Der Internationale Turnerbund (FIG) hat seine Untersuchungen zum Alter chinesischer Turnerinnen bei den Olympischen Spielen in Peking eingestellt. Dies gab der Dachverband in Lausanne bekannt.

Die Olympia-Athletinnen des Gastgebers standen unter dem Verdacht, nicht alt genug gewesen zu sein, um an den Spielen teilnehmen zu dürfen. Die Zweifel an den Geburtsangaben der chinesischen Peking-Turnerinnen konnten laut FIG nach Prüfung zahlreicher offizieller Dokumente wie Reisepässe, Personalausweise oder Familienbücher ausgeräumt werden.

Damit dürfen die Turnerinnen ihre olympischen Medaillen, unter anderem Gold im prestigeträchtigen Team-Wettbewerb, behalten.

Wurde in Sydney betrogen?

Hingegen dauern die Alters-Untersuchungen bei den beiden chinesischen Athletinnen Yang Yun und Dong Fanxiao, die bei den Olympischen Spielen vor acht Jahren in Sydney gestartet waren, an.

Laut Reglement müssen die Turnerinnen im jeweiligen Olympia-Jahr mindestens 16 Jahre alt werden. Yang, deren Geburtstag offiziell auf den 12. Februar 1984 datiert ist, soll 2007 in einem Fernseh-Interview gesagt haben, dass sie 14 Jahre bei den Spielen gewesen sei.

Laut einem Internet-Blog von Dong soll sie bei Olympia 2000 15 und nicht 17 Jahre alt gewesen sein.