Schottland bleibt dank eines Erfolges über Georgien im Rennen um ein Viertelfinal-Ticket bei der Rugby-WM in Neuseeland. Die Teams von Tonga und Namibia bleiben dagegen weiterhin Punktelieferanten.
Schotten tritt sich zum Sieg: Ohne einen einzigen Versuch im ganzen Spiel musste die Partie Schottland gegen Georgien auskommen. Vier Strafftritte und ein Sprungtritt sorgten am Ende für die Entscheidung zugunsten der Schotten.
Mit zwei eher mäßigen Auftritten haben die Bravehearts zwei Siege eingefahren und keine schlechten Aussichten auf das Viertelfinale. Am ersten Oktober steigt übrigens der heiß ersehnte Klassiker zwischen England und Schottland.
Samoa siegt und verliert: Die Samoaner setzten sich in ihrem ersten Spiel der Rugby-WM mit 49:12 gegen die Underdogs aus Namibia durch. Zu keiner Zeit hatte man das Gefühl, dass Samoa das Spiel noch aus der Hand geben würde - zu unterlegen wirkte Namibia.
Nach 40 Minuten stand es schon 25:0 für die Insulaner. Am Ende standen sechs zu null Versuche, fünf zu eins Erhöhungen und drei zu null Straftritte zu Buche. Eine klare Angelegenheit.
Doch der Sieg hatte einen faden Beigeschmack, denn während des Spiels verloren die Samoaner mit Tusi Pisi und Taiasina Tuifua zwei Leistungsträger durch Verletzungen. Ein herber Schlag vor dem schweren Spiel gegen Wales am Sonntag.
Kanada mit starkem Comeback: 13:20 lagen die Canucks hinten und es waren nur noch 20 Minuten zu spielen - alles sah nach einem Sieg von Tonga aus. Zur Pause hatten die Kanadier noch mit 10:7 geführt, dann kamen direkt nach dem Seitenwechsel zwei Versuche von Siale Piutau und brachten Tonga in Führung.
In der 67. Minute kam Aaron Carpenter erfolgreich durch die Reihen der Seeadler und punktete zum zweiten Versuch der Kanadier. Sechs Minuten später avancierte Phil Mackenzie zum Matchwinner, als er mit dem dritten Versuch die Führung für die Canucks herausholte. 25:20 gewann Kanada in einer eng umkämpften Partie. Für Tonga sieht es nach zwei Niederlagen düster aus.