Golf - US Masters 2019: Tiger Woods und Bernhard Langer starten stark in Augusta - Kaymer solide

SID
12. April 201907:41
Tiger Woods spielte eine gute erste Runde in Augusta.getty
Werbung

Deutschlands Golfidol Bernhard Langer (Anhausen) ist gut in sein 36. US Masters gestartet, der frühere Weltranglistenerste Martin Kaymer (Mettmann) blieb am ersten Tag des berühmten Turniers im Rahmen seiner Möglichkeiten. Der 61 Jahre alte Langer, der 1985 und 1993 an der Magnolia Lane triumphiert hatte, blieb mit 71 Schlägen eins unter Par und belegte damit den 21. Platz.

"Ich habe heute super gespielt", sagte Langer nach seinem ersten Arbeitstag auf der malerischen Anlage in Georgia. Vor allem am 18. Loch. Dort lochte der Maurersohn aus Schwaben aus dem Vorgrün aus zehn Metern zum Par ein und rettete damit seinen Score.

Der zweimalige Major-Sieger Kaymer (34), der seit seinem Triumph bei der US Open 2014 kein Turnier mehr gewonnen hat, spielte eine 73 (eins über Par) und lag damit auf Rang 44 unter 87 Startern. "Es war ein Auf und Ab. Ich musste richtig kämpfen", sagte der Rheinländer.

Die Spitzenposition teilte sich nach den ersten 18 Löchern ein US-Duo. Mit jeweils 66 Schlägen kamen Bryson DeChambeau und Brooks Koepka ins Klubhaus. Der Weltranglistenvierte Koepka, im vergangenen Jahr Gewinner der US Open und der US PGA-Championship, gelang dabei die einzige bogeyfreie Runde des erlesenen Feldes. Einen Schlag dahinter folgte der dreimalige Augusta-Champion Phil Mickelson (USA) auf Platz drei.

Absolut konkurrenzfähig zeigte sich am ersten Tag in der "Kathedrale des Golfs" US-Superstar Tiger Woods. Der 43-Jährige, dessen letzter von vier Siegen in Augusta immerhin 14 Jahre zurückliegt, benötigte 70 Schläge (zwei unter Par). Mitfavorit Rory McIlroy (Nordirland), der nach seinem Sieg bei der Players Championship auf die Vollendung seines Karriere-Grand-Slams hofft, erwischte jedoch mit eins über Par keinen Start nach Wunsch.

Vorjahressieger Patrick Reed (USA) blieb ebenfalls einen Schlag über Par. Seit Woods (2001/2002) hat kein Golfer seinen Masters-Titel erfolgreich verteidigt.