Die Boston Celtics stehen erneut in den Conference Finals. Gegen ersatzgeschwächte Cleveland Cavaliers setzte sich der Top-Seed der Eastern Conference mit 113:98 durch und gewann die Serie mit 4-1.
Boston Celtics (E1) - Cleveland Cavaliers (E4) 113:98 (BOXSCORE), Serie: 4-1
Cleveland musste erneut auf Donovan Mitchell (Wadenzerrung) und Jarrett Allen (Rippe) verzichten, dazu musste auch Mitchell-Ersatz Caris LeVert mit einer Knieverletzung passen. Dennoch schlug sich die Resterampe der Cavs lange wacker und hielt den Rückstand bis acht Minuten vor Schluss zumindest im einstelligen Bereich.
Evan Mobley (33 Punkte, 15/24 FG) und Ex-Celtic Marcus Morris (25, 10/13 FG, 5/6 3P) bereiteten den Celtics durchaus Probleme, als Team schossen die Gäste respektable 42 Prozent aus der Distanz, obwohl Spielmacher Darius Garland (11, 4/17, 9 Assists) kein gutes Spiel machte.
Boston war letztlich aber eine Nummer zu groß, auch wenn die Celtics erneut nicht restlos überzeugen konnten. Bester Mann der Gastgeber war Al Horford, der mit 22 Punkten (8/15 FG), 15 Rebounds und 3 Blocks ein Double-Double auflegte. Der Big Man hatte in den vergangenen beiden Spielen keinen einzigen Dreier getroffen (0/10), diesmal waren es sechs Treffer bei 13 Versuchen. Dazu war er es, der immer wieder die Drives von Garland stoppte bzw. den Guard auch mehrfach abräumte. Mit nun fast 38 Jahren ist Horford damit der älteste Spieler, der in einem Playoff-Spiel mindestens 20 Zähler, 10 Rebounds, 5 Assists und 5 Dreier verbuchte. Diesen Rekord hielt zuvor LeBron James.