Erstmals seit 2017 traten beim All-Star Game wieder beide Conferences gegeneinander an, das Resultat waren die meisten Punkte in der Geschichte des Spiels. Damian Lillard wurde zum MVP gewählt, obwohl die heimischen Fans einen anderen Favoriten hatten.
Eastern Conference - Western Conference 211:186 (BOXSCORE)
Der vorherige Rekord von Punkten einer Mannschaft war mit 196 schon 2 Minuten vor Schluss gebrochen, dann durften Lillard und Tyrese Haliburton nochmal ihre Bewerbung für den MVP-Award aufbessern. Nach acht Zählern von Haliburton mit zwei Triples und einem Dunk hatte Lillard das Schlusswort, mit einem Dreier aus fast 13,5 Metern Entfernung beendete er das Scoring der Partie.
"Wir haben alle gefragt, was der Rekord ist" bestätigte Lillard: "Wir haben es herausgefunden und sind darauf gegangen." Der Gesamtrekord von 374 Punkten wurde mit 397 ebenfalls klar überboten, die All-Stars aus dem Osten versenkten zudem mit 42 Treffern deutlich mehr Triples als beim vorherigen Rekord (35).
Lillard beendete das Spiel mit 39 Punkten und 6 Assists bei 14/26 aus dem Feld sowie 11/23 von Downtown, entscheidend war jedoch die durchschnittliche Distanz seiner Würfe. Der Mindestabstand bei einem NBA-Dreier ist 7,24 Meter, Lillard drückte durchschnittlich von 9,6 Metern Entfernung ab. "Wir waren am Staunen", sagte Kevin Durant (18) anschließend.
Viele Fans im Gainbridge Fieldhouse in Indiana hätten wohl dennoch lieber Haliburton als MVP gesehen, der Star der Pacers kam auf 32 Punkte und 6 Assists bei 11/15 aus dem Feld und 10/14 Triples. Er traf direkt seine ersten 5 Dreier und erzielte 15 der ersten 22 Punkte seiner Mannschaft, was die Fans schnell in Stimmung brachte.