Die Dallas Mavericks haben zuletzt fünf Spiele in Folge für sich entschieden und ihren Kader zur Trade Deadline tiefgreifend umgebaut. Das hatte einen hohen Preis, könnte aber die DNA der Franchise nachhaltig verändert haben.
Am Tag nach der Trade Deadline waren sich so ziemlich alle Experten einig. Die Dallas Mavericks haben ihren Kader verbessert, dafür aber einen sehr hohen Preis gezahlt, der sie langfristig einschränken könnte. Eine faire Beurteilung, schließlich bezahlte man in zwei Deals einen Erstrundenpick 2027 (Top-2-geschützt) sowie einen Pick-Swap für das Jahr 2028 - und das für Spieler, die eher als Rollenspieler anzusehen sind. Der erst im Sommer gekommene Grant Williams wurde dagegen schon wieder abgestoßen - aus sportlichen wie wohl auch zwischenmenschlichen Gründen.
"Wir hatten zu dieser Deadline drei Ziele", erklärte General Manager Nico Harrison nach den Trades für Daniel Gafford und P.J. Washington. "Wir wollten größer werden, wir wollten mehr Tiefe im Frontcourt und wir wollten auch mehr Scoring Punch. Wir glauben, dass wir dies durch die Trades erreicht haben."
Eine durchaus richtige Einschätzung, schließlich gab man im Gegenzug neben Williams auch die kaum genutzten Seth Curry sowie Richaun Holmes ab. Und in der Tat: Dallas hatte vor der Deadline vor allem Probleme mit größeren Teams, dazu kam die enorm löchrige Defense, weshalb Dallas für die meisten Teile der Saison bei der Verteidigung im unteren Drittel der NBA zu verorten war.
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