"Der Korb war nicht mehr vernagelt": Endlich zeigen die Mavericks auch in den NBA Finals ihr ganzes Können

15. Juni 202411:55
SPOXgetty
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122:84! Eindrucksvoll melden sich die Dallas Mavericks in den NBA Finals zurück und verpassen den Boston Celtics eine richtige Packung. Während Dirk Nowitzki anschließend auf eine Signalwirkung hofft, ist die Pleite für die Gäste "schwer zu schlucken". Schließlich weiß man in Boston genau, wie schnell ein 3-0-Vorsprung verspielt werden kann ...

"Wir müssen einfach dran glauben. Warum nicht wir? Morgen geht's wieder nach Boston - ich hoffe, ihr habt alle gepackt."

Jason Kidd wird nicht der erste Head Coach der NBA-Geschichte gewesen sein, der trotz niederschmetternder Aussichten vollmundige Aussagen trifft. Doch seine Kabinenansprache vor dem Start von Spiel 4, von den ESPN-Kameras eingefangen, scheint bei seinen Spielern offensichtlich den richtigen Nerv getroffen zu haben. Oder der ehemalige Weltklasse-Point-Guard hatte es einfach gespürt, dass bei seinen Mavs endlich der Knoten platzen würde.

Wie auch immer: Kidd sollte Recht behalten. Nach ausgeglichenen ersten fünfeinhalb Minuten legten die Mavericks bis in die Schlussphase des 3. Viertels einen 80:41-Lauf hin - aus einem 10:11 wurde ein 90:54! Die Celtics durften am Ende übrigens froh sein, dass es nicht noch dicker kam: In der Garbage Time bauten die Mavs-Reservisten den Vorsprung zwischenzeitlich auf 48 Punkte aus.

Endlich zeigte Dallas auch in den Finals, warum man sich in der so starken Western Conference durchgesetzt hatte - und warum einige Experten, vom 4-1 gegen die Minnesota Timberwolves schwer beeindruckt, vor Beginn der Finals sogar auf die Mavericks als Champion getippt hatten. Die bis dato so übermächtigen Celtics wurden 30 Minuten lang förmlich hergespielt, und zwar nicht nur aufgrund eines überragenden Star-Duos Doncic/Irving, sondern aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

NBA Finals: Wo kann man die Spiele im TV und Livestream sehen?

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