Der Champion ist raus! Die Denver Nuggets verspielten in Spiel 7 gegen die Minnesota Timberwolves einen 20-Punkte-Vorsprung im dritten Viertel und unterlagen mit 90:98. Für die Wolves ist es dagegen erst die zweite Teilnahme an den Conference Finals, letztmals gelang dies vor 20 Jahren.
Denver Nuggets (W2) - Minnesota Timberwolves (W3) 90:98 (BOXSCORE), Serie: 3-4
Was für ein Turnaround für die Timberwolves! Zu Beginn des dritten Viertels wirkte dieses Team mausetot, fand aber doch einen Weg zurück ins Spiel und war in der Schlussphase einfach frischer als der entthronte Champion aus Denver. Karl-Anthony Towns sorgte mit einem Putback-Dunk 40 Sekunden vor Schluss für die Vorentscheidung, danach gaben sich die Gäste keine Blöße mehr.
Dabei war es nicht einmal das Spiel des Anthony Edwards, der am Ende auf 16 Punkte (6/24 FG), 8 Rebounds und 7 Assists kam. Stattdessen scorten sechs Spieler zweistellig, die Topscorer waren Jaden McDaniel (23, 7/10) sowie Karl-Anthony Towns (23, 8/14, 12 Rebounds), der zwar unnötig in Foulprobleme geriet, dennoch aber ein starkes Spiel machte.
Im vierten Viertel war schließlich Naz Reid (11) der X-Faktor, der mit 2 Offensiv-Rebounds und 2 Blocks wichtige Plays lieferte. Beide Blocks gelangen gegen Nikola Jokic, der nur 1:24 Minuten pausierte und am Ende völlig ausgelaugt wirkte. Der Serbe markierte 34 Zähler (13/28 FG, 2/10 Dreier), 19 Rebounds und 7 Assists, ansonsten punktete aber nur Topscorer Jamal Murray (35, 13/27) zweistellig.