"Die Conference Finals sind völlig egal": Boston Celtics vor Einzug in die Finals

Robert Arndt
26. Mai 202412:10
Al Horford absolvierte in Indiana sein 180. Playoff-Spielgetty
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Wenig Glanz, aber ohne große Probleme. Die Boston Celtics brauchen nur noch einen Sieg für die NBA Finals, dennoch herrscht weder Hype noch Euphorie rund um das Team. Das spricht einerseits für die Truppe, andererseits gegen sie. Dazu gibt es Faktoren, die einfach nicht in ihrer Macht liegen.

Gab es schon einmal ein Team, welches so scharf kritisiert wurde, obwohl es nur noch einen Sieg von den NBA Finals entfernt steht und von 13 Spielen gerade einmal zwei verloren hat? Vermutlich nicht, aber die Celtics sind genau in dieser Situation, sie sind das Opfer ihrer eigenen Erwartungen und der Gegner, die ihnen bisher vor die Flinte geraten sind.

Mit 114:111 setzten sich die Celtics in Indiana durch, die bis dahin alle ihre sechs Heimspiele in der Postseason für sich entschieden hatten. Beeindruckend, oder? Natürlich nicht, denn bei den Celtics gibt es in dieser Postseason einfach immer ein Aber.

  • In der Regular Season wurden 66 Spiele gewonnen, aber die Eastern Conference war deutlich schwächer als der Westen.
  • In der ersten Runde wurden die Miami Heat, der Vorjahresfinalist, souverän mit 4-1 abgefertigt, aber es fehlte mit Jimmy Butler der Superstar der Heat.
  • In den Conference Semifinals setzten man sich eindeutig gegen Cleveland mit 4-1 durch, aber in der kompletten Serie fehlte Cleveland Starting Center Jarrett Allen sowie Topscorer Donovan Mitchell für die letzten beiden Spiele.
  • In den Conference Finals führen die Celtics mit 3-0, aber gleich zweimal siegten die Celtics mit jeder Menge Glück, dazu fehlte in Spiel 3 Indiana deren All-Star Tyrese Haliburton. Und nebenbei ist das ja nur ein 6-Seed.
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