Die Dallas Mavericks stecken in einer kleinen Krise - und niemand repräsentiert diese so sehr wie Tim Hardaway Jr. Der Shooting Guard polarisiert in Dallas seit Jahren und doch sind die Texaner gewissermaßen weiter von ihm abhängig. Der 31-Jährige steht sinnbildlich für das Dilemma von Luka Doncic und Co.
Es ist keine zwei Wochen her, als in Dallas nach sechs Siegen in Folge jede Menge Optimismus herrschte. Der Kader war endlich mal wieder komplett, Luka Doncic on fire, die beiden Neuen, Daniel Gafford und P.J. Washington, schienen perfekt zum neuen Stil der Mavs zu passen. Was dabei ein wenig unterging: Der in der ersten Saisonhälfte brandheiße Tim Hardaway Jr. steckte in einem tiefen Shooting Slump.
Während der sechs Siege traf Hardaway Jr. nur 38 Prozent aus dem Feld, darunter eine 0/8- sowie eine 2/13-Performance. Es war nur eine Randnotiz, doch seit Dallas wieder regelmäßig 130 Punkte kassiert, ist es wieder eine Geschichte. Als der fast 32-Jährige gegen Indiana im ersten Viertel einen Airball aus der Distanz fabrizierte (Tyrese Halliburton war wohl noch mit den Fingernägeln dran), waren Buhrufe im ohnehin unruhigen Publikum des American Airlines Centers zu vernehmen, wenig später war der Jubel umso größer, als ein weiterer Dreier über den Ring tanzte und dann doch in den Korb fiel.
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