Totalschaden mit Ansage: Kommentar zur Saison der Phoenix Suns

Robert Arndt
29. April 202410:19
SPOXgetty
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Die Phoenix Suns haben sich als erstes Team aus den Playoffs sang- und klanglos verabschiedet. Für die Franchise ist das ein absolutes Fiasko, das zu großen Teilen selbst verschuldet war. Man kann große Kritik an der Big Three um Kevin Durant, Bradley Beal und Devin Booker üben, allerdings sollte sich der Blick gen Besitzer Mat Ishbia richten. Ein Kommentar von SPOX-Redakteur Robert Arndt.

Im US-Sport gibt es den Begriff "New Owner Syndrome" und seltener war er so passend wie in Phoenix. Vor gut 14 Monaten übernahm Mat Ishibia die Kontrolle über die Franchise von Ex-Besitzer Robert Sarver, der sich über Jahre den Ruf eines Pfennigfuchsers erarbeitet hatte. Aufgrund eines Verfahrens wegen Belästigung am Arbeitsplatz musste Sarver verkaufen und Ishbia wurde zunächst wie ein Heiland gefeiert, obwohl Phoenix zu diesem Zeitpunkt eine enttäuschende Saison spielte.

Dabei waren die Suns in einer guten Position. Sie hatten alle ihre Picks, eine funktionierende Mannschaft, die noch 2021 bis in die Finals marschierte und in Devin Booker einen aufstrebenden Superstar. Klar, Chris Paul alterte, dennoch war Phoenix gefühlt nur einen Move davon entfernt, wieder ein waschechter Contender zu sein. Geduld wäre angesagt gewesen, bis der richtige Move da sein würde, aber bei neuen Besitzern braucht es stets mal ein Statement - das erste Anzeichen des "New Owner Syndrome."

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