Ein genauer Termin für das Debüt von Ben Simmons im Trikot der Brooklyn Nets ist weiterhin nicht bekannt. Head Coach Steve Nash äußerte sich aber optimistisch bezüglich seines prominenten Neuzugangs.
"Ich glaube, er ist mental auf einem guten Weg", sagte Nash am Montag vor dem Spiel der Nets gegen die Sacramento Kings. "Wenn wir weiter mit ihm arbeiten, damit er sich auf und abseits des Courts wohlfühlt, dann wird er mental bereit sein zu spielen, wenn er es auch körperlich ist."
Zu einem genauen Zeitplan wollte sich Nash allerdings nicht äußern. Simmons hat seit Mai 2021 kein Spiel mehr in der NBA absolviert, da er sich aufgrund von mentalen Problemen nicht in der Lage sah, für sein Ex-Team, die Philadelphia 76ers, aufzulaufen. Kurz vor der Trade Deadline vergangene Woche wurde er in einem Blockbuster für James Harden nach Brooklyn getradet.
Der 25-Jährige nahm am Montag am Shootaround der Nets teil, laut Coach Nash absolvierte Simmons allerdings nur mehrere Tests, um seinen Fitnesszustand zu prüfen. "Er hat über eine lange Zeit nicht an NBA-Aktivitäten teilgenommen, also werden wir abwarten, was für ein Programm die Trainer zusammenstellen und wie lange es dauert", sagte Nash.
Ben Simmons weilt schon beim Team
Das Team werde den Neuzugang trotz der Talfahrt zuletzt aber nicht zu einem überhasteten Comeback drängen, betonte der Hall of Famer. Vor dem Spiel gegen die Kings hatte der einstige Championship-Favorit elf Spiele in Folge verloren.
Kevin Durant fehlt aktuell verletzt, der zweite Superstar des Teams Kyrie Irving darf aufgrund einer fehlenden Impfung gegen das Coronavirus nicht an Heimspielen der Nets teilnehmen. Simmons verfolgte die Partie gegen Sacramento erstmals von der Bank aus.
In seiner Karriere kommt der Australier im Schnitt auf 15,9 Punkte, 8,1 Rebounds und 7,7 Assists bei 56,0 Prozent aus dem Feld. Der Nr.1-Pick von 2016 wurde im Laufe seiner Karriere allerdings immer wieder für seinen fehlenden Wurf kritisiert (5/34 Dreier in vier Saisons für Philadelphia).
Nach dem enttäuschenden Playoff-Aus gegen Atlanta im Vorjahr wurde er öffentlich von Teamkollege Joel Embiid und Sixers-Coach Doc Rivers kritisiert. Anschließend forderte Simmons einen Trade, den er mit einem Streik erzwingen wollte. Im Tausch für Simmons, Seth Curry, Andre Drummond und zwei Erstrundenpicks ging Harden nun nach Philly.
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