NBA: Dennis Schröder mit Clutch-Heldentaten bei Lakers-Sieg - Daniel Theis dreht für die Chicago Bulls auf - Chris Paul versenkt die Knicks

SPOX
27. April 202108:26
Dennis Schröder überzeugt beim Lakers-Sieg gegen die Magic mit einem starken vierten Viertel.getty
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Die Los Angeles Lakers haben ihrer Pleitenserie ein Ende gesetzt, allerdings kommt die Offense gegen die Orlando Magic erst spät in Fahrt. Im vierten Viertel dreht dann aber Dennis Schröder auf. Daniel Theis liefert beim Sieg der Bulls gegen Miami Saisonbestwerte ab. Chris Paul versenkt in der Crunchtime die New York Knicks und auch die Siegesserie der Wizards reißt. Die Utah Jazz verlieren in einer irren Schlussphase gegen die Wolves.

Dennis Schröder schwingt sich im Schlussabschnitt zum Matchwinner für die Lakers auf, die Pistons und Sixers fahren ungefährdete Siege ein.

Detroit Pistons (19-43) - Atlanta Hawks (34-28) 100:86 (BOXSCORE)

  • Absolut gebrauchter Abend für die Hawks. Die 86 Punkte, die Atlanta nur aufs Scoreboard brachte, stellten einen Saisontiefstwert für die Gäste dar. Für das stark ersatzgeschwächte Team von Coach Nate McMillan war vor allem aus der Distanz nichts zu holen, während Jerami Grant und Frank Jackson den Pistons mit jeweils 18 Zählern den ersten Sieg nach drei Niederlagen in Folge bescherten.
  • Die Hawks mussten auf Trae Young (Knöchel), De'Andre Hunter (Knie), Cam Reddish (Achillesferse), Tony Snell (Knöchel) und Lou Williams (krank) verzichten - und verloren dann auch noch Brandon Goodwin, der nach einer Fußverletzung in einem Rollstuhl in die Katakomben gebracht werden musste. Zudem verließ Kevin Huerter die Partie vorzeitig mit einer Schulterverletzung.
  • Einziger Lichtblick war das Comeback und Saisondebüt von Kris Dunn, der die gewohnt starke Defense zeigte, aber offensiv nichts für sein Team beitrug (0 Punkte, 0/5 FG). Bester Scorer der Hawks war Bogdan Bogdanovic (17), doch auch er hatte Probleme aus der Distanz (3/10 Dreier). Atlanta traf insgesamt nur 4/27 von Downtown (14,8 Prozent). Clint Capela schnappte sich immerhin noch ein Double-Double (12 und 15 Rebounds).
  • Das änderte aber nichts daran, dass sich Detroit bereits im zweiten Viertel eine 14-Punkte-Führung erspielte. Dabei spielte auch die starke Bank um eben jenen Jackson oder auch Hamidou Diallo (14) eine wichtige Rolle, das Duell der Reservisten ging mit 44:22 an die Hausherren. Atlanta verkürzte zum Ende des dritten Viertels zwar nochmal auf -7, doch enger wurde es im Anschluss nicht mehr.

Orlando Magic (18-43) - Los Angeles Lakers (36-25) 103:114 (BOXSCORE)

  • Guter Start, gutes Finish, dazwischen viel Stückwerk. Nach zuletzt drei Pleiten in Folge hatte der amtierende Champion auch gegen die dezimierten Magic lange Zeit Probleme, in der Schlussphase nahm aber der starke Dennis Schröder das Heft in die Hand. Der Deutsche führte L.A. mit 13 seiner 21 Zähler (10/18 FG, +23) im letzten Viertel zum Sieg.
  • Schröder war einer von sechs Lakers-Akteuren mit einer zweistelligen Punkteausbeute, darunter auch Anthony Davis. Der Big legte 18 Zähler bei 8/15 aus dem Feld sowie 8 Rebounds, 3 Assists und 2 Blocks (5 Turnover) auf. Vor allem in der Anfangsphase der Partie war AD sofort in seinem Rhythmus, nachdem er in seinen ersten beiden Spielen nach seinem Comeback noch mit Problemen zu kämpfen hatte.
  • Die Braue ermöglichte den Lakers eine frühe 16-Punkte-Führung, allerdings schenkten die Gäste diese im zweiten Abschnitt schnell wieder her. Hinter guten Auftritten von Chuma Okeke, der 18 Punkte und einen Poster-Dunk verzeichnete, Cole Anthony (15 und 7 Assists) oder Gary Harris (17, aber 3/12 FG bei 9/9 FT) sicherte sich Orlando das zweite Viertel mit 40:22 und lag nun selbst in Front.
  • Der zweite Durchgang sei "schrecklich" gewesen, an beiden Enden des Courts, sagte Davis nach der Partie. Doch nach dem Seitenwechsel erhöhte L.A. wieder den Druck in der Defense, die Gäste ließen nach den 40 Zählern im zweiten Viertel nur noch 47 Punkte in der kompletten zweiten Halbzeit zu. Dennoch blieb es bis in die Schlussphase eng.
  • Die Lakers-Offense kam erst mit Schröder in Fahrt. Ein Dreier gefolgt von einem Layup plus ein Pullup-Jumper von DS17 Mitte des Schlussabschnitts brachten die Lakers auf die Siegerstraße. Den Dagger lieferte schließlich Davis von Downtown nach einem guten Drive-and-Kick von Schröder, es war der letzte von insgesamt 10 Assists des Deutschen (bei nur 2 Turnover). Zusätzlich lieferte auch Montrezl Harrell viel Energie und gute Produktion von der Bank (18 und 5 Rebounds, 7/10 FG).

Philadelphia 76ers (40-21) - Oklahoma City Thunder (20-41) 121:90 (BOXSCORE)

  • Nach vier Pleiten in Folge musste Philadelphia die Spitzenposition im Osten abgeben, da kamen die Thunder als Aufbaugegner gerade recht. Die Sixers hatten leichtes Spiel und fügten Oklahoma City die 14. Niederlage in Serie zu - damit stellte OKC einen unrühmlichen Franchise-Rekord ein.
  • Kurzfristig stand den Hausherren dabei Ben Simmons wieder zur Verfügung, die vergangenen vier Partien hatte er krankheitsbedingt verpasst. Der 24-Jährige präsentierte sich an beiden Enden des Courts geschäftig und kam auf 12 Punkte, 4 Assists, 3 Rebounds, 3 Steals und 2 Blocks. Joel Embiid war mit 21 Punkten (6/10 FG, dazu 5 Rebounds und 3 Steals) in 23 Minuten bereits Topscorer seines Teams.
  • Das erste Viertel konnten die Thunder noch weitestgehend ausgeglichen gestalten, doch spätestens im zweiten Durchgang machte sich der Qualitätsunterschied bemerkbar. Philly setzte sich bis auf 16 Zähler ab und erhöhte den Vorsprung nach dem Seitenwechsel kontinuierlich, bereits im dritten Durchgang lagen die Gastgeber mit bis zu 30 Zählern in Front. Damit war die Partie entschieden.
  • Philly machte den Thunder vor allem in der Defense mit 22 Steals (NBA-Season-High) das Leben schwer, insgesamt leistete sich OKC 29 Ballverluste und traf nur 7/30 aus der Distanz. Fleißigster Punktesammler war Ty Jerome mit 22 Zählern von der Bank.

Die Siegesserien der Wizards und Knicks finden ein Ende, Chris Paul versenkt New York in der Crunchtime. Die Raptors machen im Playoff-Rennen Boden gut.

Washington Wizards (27-34) - San Antonio Spurs (31-29) 143:146 OT (BOXSCORE)

  • "Wir konnten sie nicht stoppen und sie konnten uns nicht stoppen", fasste Spurs-Coach Gregg Popovich die Partie treffend zusammen. Das Resultat war ein Saisonbestwert in Sachen Scoring für die Texaner und ein äußerst unterhaltsamer Schlagabtausch. Das bessere Ende in Overtime hatten die Spurs für sich, vor allem dank 37 Punkten von DeMar DeRozan.
  • Damit endete die Siegesserie der Wizards nach acht Spielen, und das trotz 45 Zählern von Bradley Beal. Der Shooting Guard hatte auch am Ende der Verlängerung die Chance, von Downtown die zweite Overtime zu erzwungen, sein Versuch war aber zu kurz. Russell Westbrook (22, 14 Assists und 13 Rebounds bei 9/26 FG) legte sein 29. Triple-Double der Saison auf, fand sein Scoring aber erst im vierten Viertel (14 Punkte).
  • Im besagten Schlussabschnitt lieferten sich die Spurs und Wizards ein spektakuläres Hin und Her. In den letzten fünf Minuten der Partie führte kein Team mit mehr als drei Zählern, in der Crunchtime lieferten sich Westbrook und Beal ein heißes Duell mit DeRozan und Dejounte Murray. DeRozan hatte sogar die Möglichkeit auf den Gamewinner, doch sein Versuch schaute in den Korb und sprang wieder heraus. So musste es San Antonio in der Overtime richten, in der Keldon Johnson (21) sein Team mit einem Layup in Front brachte und Patty Mills 5 Sekunden vor dem Ende den Endstand besorgte, bevor Beal mit seinem finalen Versuch scheiterte.
  • DeRozan versenkte 12 seiner 23 Versuche aus dem Feld und 13/13 von der Freiwurflinie, zudem verteilte er 10 Assists. Murray legte 25 Zähler und ein Career High 17 Rebounds auf, Jakob Pöltl kam auf 10 Punkte, 4 Rebounds und 2 Assists. Isaac Bonga kam für die Wizards nicht zum Einsatz, dafür unterstützte Alex Len das Star-Duo mit einem Double-Double (17 und 10 Bretter).

New York Knicks (34-28) - Phoenix Suns (43-18) 110:118 (BOXSCORE)

  • Die Suns haben ihren Trip an die Ostküste mit einem Ausrufezeichen beendet. Gegen die zuvor brandheißen Knicks präsentierte sich Phoenix als Spielverderber und beendete dank Clutch-Heldentaten von Chris Paul und einem starken Devin Booker die Neun-Spiele-Siegesserie der Knicks.
  • Dabei gerieten die Gäste einen Tag nach der Pleite in Brooklyn schnell mit 15 Punkten ins Hintertreffen und hätten das Spiel leicht abschenken können. Die Gastgeber trafen 18 ihrer ersten 25 Wurfversuche, doch die Suns gaben nicht auf. Devin Booker brachte sein Team mit 33 Punkten (14/26 FG) nach und nach wieder heran, auch Mikal Bridges (21, 8/12 FG) lieferte gute Unterstützung.
  • Letztlich blieb es bis in die Schlusssekunden spannend, da auf der Gegenseite Derrick Rose mit 22 Punkten (10 im vierten Viertel) um den Erhalt der Siegesserie kämpfte. Doch gegen den Point God war er am Ende machtlos. Paul markierte auf dem Weg zu 20 Punkten (8/12 FG), 6 Assists sowie 5 Rebounds die letzten 7 Suns-Zähler der Partie und versenkte einen irren Clutch-Jumper nach dem anderen.
  • Julius Randle erwischte dabei für die Knicks nicht seinen besten Abend, am Ende kam er auf 18 Punkte und 6 Rebounds bei 6/17 aus dem Feld. Reggie Bullock (17, 4/8 Dreier) war vor allem in der Anfangsphase heiß, R.J. Barrett kam ebenfalls auf 17 Zähler. Durch die Niederlage der Hawks bleiben die Knicks auf Platz vier im Osten, die Suns verkürzen den Rückstand auf die Jazz auf Platz eins im Westen auf nur noch ein Spiel.

Toronto Raptors (26-35) - Cleveland Cavaliers (21-40) 112:96 (BOXSCORE)

  • Die Raptors haben ihre Chance genutzt und mit einem Sieg und der zeitgleichen Niederlage der Wizards im Rennen um Platz zehn im Osten Boden gut gemacht. Toronto feierte den fünften Sieg aus sechs Spielen und hatte mit ersatzgeschwächten Cavs kaum Probleme.
  • Zu Beginn der Partie richteten die Hausherren den Großteil des Schades in der gegnerischen Zone an (66:48 points in the paint), doch da von den ersten 21 Dreierversuchen nur 2 fallen wollten, blieb Cleveland lange im Spiel. Erst mehrere Triples von Stanley Johnson und Yuta Watanabe im Schlussabschnitt brachten Toronto etwas Abstand.
  • Am Ende brachten die Starter um Pascal Siakam (25, 11/19 FG), O.G. Anunoby (20) und Kyle Lowry (9 und 10 Assists) die Partie in trockene Tücher, einen großen Anteil am Erfolg hatte aber auch Malachi Flynn, der 11 seiner 18 Punkte im vierten Viertel erzielte (dazu je 5 Assists und Rebounds).
  • Die Cavs mussten derweil unter anderem auf Larry Nance (gebrochener Daumen) und Isaiah Hartenstein (Gehirnerschütterung) verzichten. Isaac Okoro schwang sich mit 20 Zähler zum besten Scorer seines Teams auf, Jarrett Allen verzeichnete 15 Punkte und 7 Rebounds. Kevin Love kam zudem auf 11 Zähler, sorgte aber in erster Linie mit diesem mehr als lustlosen Play für Verwunderung.

Daniel Theis und Nikola Vucevic führen die Bulls zum Sieg in Miami. Utah schenkt durch einen irren Bock den Sieg her.

Miami Heat (32-30) - Chicago Bulls (26-35) 102:110 (BOXSCORE)

  • Im Gleichschritt mit den Raptors haben sich auch die Bulls bis auf ein Spiel an die zehntplatzierten Wizards herangekämpft, die Hoffnung auf das Play-In-Turnier lebt. Die Erfolgsgaranten gegen Miami war ein Big-Men-Duo: Nikola Vucevic und Daniel Theis. Der Deutsche machte mit 23 Punkten (10/13 FG), 12 Rebounds (jeweils Saisonbestwerte), 5 Assists sowie 2 Blocks sein bisher bestes Spiel im Bulls-Trikot.
  • Nach einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie fiel die Entscheidung erst in der Schlussphase. Beim Stand von 97:97 ging es in die letzten fünf Minuten, in denen Chicago die Hausherren bei nur noch 2/12 aus dem Feld hielt. So setzten sich die Bulls dank Buckets von unter anderem Vucevic oder Theis ein wenig ab, Miami konnte auch mehrere Bulls-Turnover nicht mehr bestrafen. So scheiterte Jimmy Butler mit einem Layup oder Trevor Ariza (18, 4/12 Dreier) aus der Distanz.
  • Theis dagegen war auch im Schlussabschnitt stark, der Deutsche spielte die letzten 12 Minuten durch und legte allein in diesem Durchgang 10 Punkte, 7 Bretter und 4 Assists auf. "Man fühlt immer seine Präsenz auf dem Court", lobte im Anschluss Bulls-Coach Billy Donovan. Vucevic kam auf 24 Punkte und 11 Abpraller, Coby White steuerte zudem 17 Punkte und 6 Assists bei. Die eklatante Turnover-Differenz (18:6) machten die Bulls unter anderem durch gute Arbeit an den Brettern wett (51:34).
  • Den Heat reichten am Ende auch die insgesamt starke Leistungen von Butler (33 Punkte, 11/21 FG, 8 Rebounds und 5 Assists) oder Bam Adebayo (23, 9/14 FG) nicht. Ohne die verletzten Kendrick Nunn (Nacken), Tyler Herro (Fuß) und Duncan Robinson, der in der zweiten Halbzeit krankheitsbedingt raus musste, fehlte es den Heat an Feuerkraft. Miami traf nur 7 seiner 36 Versuche aus der Distanz (19,4 Prozent).

Minnesota Timberwolves (18-44) - Utah Jazz (44-17) 105:104 (BOXSCORE)

  • Die Jazz sind wahrlich der Lieblingsgegner der Timberwolves. Minnesota hat nun alle drei Duelle gegen das beste Team der NBA für sich entschieden - und in den letzten beiden Spielen haben die Wolves dabei sogar jeweils einen zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand aufgeholt. In den Schlusssekunden lieferten sich die beiden Teams dann nochmal einen irren Schlagabtausch.
  • Die Defense des Liga-Primus bereitete den Hausherren anfangs große Sorgen, Minnesota traf im ersten Viertel nur 30 Prozent aus dem Feld und lag entsprechend früh zweistellig zurück. Allerdings nutzten die Wolves die Schwächen der Gäste aus der Distanz (Utah: 16/57 Dreier, 28,1 Prozent) und kämpften sich wieder zurück. Bis zur Halbzeitpause war die Partie wieder ausgeglichen.
  • Dann schien Minnesota dank D'Angelo Russell (27 Punkte und 12 Assists, 7/12 Dreier) und Karl-Anthony Towns (21 und 11 Rebounds) in der zweiten Halbzeit die Kontrolle zu übernehmen. Die Wolves lagen im Schlussabschnitt mit bis zu 13 Punkten in Front, bevor wiederum die Jazz ihr Comeback starteten.
  • Mike Conley versenkte 6,4 Sekunden vor dem Ende sogar einen Stepback-Dreier zur neuerlichen Jazz-Führung, dann leistete sich die Jazz-Defense allerdings einen kolossalen Blackout und schenkte Russell einen weit offenen Layup. Anschließend verlor Conley in der letzten Possession den Ball und das Spiel war gelaufen.
  • Rudy Gobert nahm die Verantwortung für den Fehler auf sich, er vergeigte einen Switch, der D-Lo offen stehen ließ und den Sieg kostete. Ansonsten lieferte der Franzose mit 18 Punkten (8/8 FG), 5 Rebounds und 3 Blocks eine gute Partie, bester Mann der Gäste war aber Conley mit 26 Zählern, 9 Abprallern und 7 Vorlagen. Bei den Wolves kam Anthony Edwards noch auf 14 Zähler, traf aber nur 5/17 aus dem Feld (1/10 Dreier).

Die Pelicans vernaschen die Clippers und stellen Paul George kalt. Die Denver Nuggets feiern einen Blowout-Sieg gegen die Grizzlies.

New Orleans Pelicans (27-34) - L.A. Clippers (43-20) 120:103 (BOXSCORE)

  • Die Pelicans haben trotz eines Rückstands von vier Spielen auf Platz zehn die Hoffnungen auf das Play-In-Turnier noch nicht aufgegeben. In solch einer Situation hilft natürlich ein Sieg gegen die zuvor mit elf Erfolgen aus zwölf Spielen brandheißen Clippers. Entscheidend war mal wieder ein starker Zion Williamson - und die gute Team-Defense.
  • Vor allem Paul George kam bei den Gästen aus der Stadt der Engel überhaupt nicht zur Entfaltung, der 30-Jährige beendete die Partie mit mageren 9 Punkten bei 3/11 aus dem Feld. "Wir waren heute einfach platt", sagte PG-13, der angab, sich während der Partie am Knöchel verletzt zu haben. "Aber man muss auch die Pelicans loben, sie haben sowohl offensiv als auch defensiv ein großartiges Spiel gemacht."
  • Bereits im ersten Viertel erspielte sich NOLA durch 11 Zähler von Zion einen 17-Punkte-Vorsprung, den gaben sie auch nicht mehr aus der Hand. Die Clippers konnten nur Mitte des zweiten Viertels ein wenig verkürzen, über weite Teile der zweiten Halbzeit hatten die Pelicans dann ihren zweistelligen Vorsprung zurück. Im Schlussabschnitt wuchs die Führung sogar bis auf 25 Punkte an.
  • Zion kam insgesamt auf 23 Punkte und 5 Assists bei 8/11 aus dem Feld. Er war in der Zone kaum zu stoppen und versenkte zu guter Letzt auch noch einen Dreier. Unterstützung lieferten unter anderem Lonzo Ball (18, 9 Rebounds und 7 Assists), Eric Bledsoe (18 und 4 Steals) oder Brandon Ingram (17). Bei den Gästen war Terance Mann mit 17 Zähler sowie DeMarcus Cousins mit 16 und 11 Brettern von der Bank die besten Männer. DMC bekam vor dem Spiel einen Vertrag bis Saisonende bei den Clippers.

Hier gibt es die Highlights der Partie Pelicans vs. Clippers im Video.

Denver Nuggets (40-21) - Memphis Grizzlies (31-29) 120:96 (BOXSCORE)

  • Michael Porter Jr. hat seinen spektakulären Lauf auch gegen die Grizzlies fortgesetzt. Der 22-Jährige ballerte sich mit 31 Punkten bei 12/19 aus dem Feld (3/6 Dreier, dazu 7 Rebounds) zum Helden für die Nuggets. Allein 9 Zähler erzielte er im Schlussabschnitt, als die Nuggets kurzen Prozess mit Memphis machten und sich den sechsten Sieg aus sieben Spielen sicherten.
  • Eine wichtige Rolle beim spielentscheidenden Lauf spielte aber auch Paul Millsap. Der Veteran streute 9 seiner 12 Punkte im vierten Viertel ein, 7 davon im Rahmen eines 12:0-Laufs Anfang des Durchgangs. Dem hatten die Grizzlies, die nur 4 ihrer 32 Dreier versenkten (12,5 Prozent) am Ende nichts mehr entgegenzusetzen.
  • Trotz eines starken Ja Morant ging der Schlussabschnitt mit 35:21 an die Hausherren, die letztlich einen lockeren Blowout-Sieg einfuhren. Neben MPJ und Millsap machte wieder einmal Nikola Jokic eine starke Partie (24 Punkte, 15 Rebounds und 5 Assists), Aaron Gordon kam auf 15 Punkte. Bei den Grizzlies setzte sich Morant mit 27, 6 und 6 bei 10/15 aus dem Feld sowie einer Menge Spektakel fast im Alleingang zur Wehr. Ansonsten kamen nur Jonas Valanciunas (13) und Jaren Jackson Jr. (19, 3/10 FG) auf eine zweistellige Punkteausbeute.

Sacramento Kings (25-36) - Dallas Mavericks (33-27) 113:106 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.