Kurz vor dem Start der Training Camps in der NBA haben die Miami Heat offenbar weiterhin Interesse an einem Trade für Chris Paul. Der Knackpunkt ist dabei aber weiterhin der hohe Vertrag des Point Guards in Diensten der OKC Thunder.
Paul kam im Sommer via Trade für Russell Westbrook von den Houston Rockets nach OKC. Unmittelbar danach gab es offenbar beidseitiges Interesse zwischen Paul und Miami, es kam jedoch kein Trade zustande. Nun plant OKC offenbar damit, den 34-Jährigen vorerst als Star und Anführer des Teams zu behalten.
Die Heat haben laut Shams Charania von The Athletic aber noch immer ein "gewisses Interesse" an Paul. Womöglich wird Miami aber erst einmal den Start der Saison abwarten, bevor ein neuer Versuch gestartet wird. Paul stehen immer noch drei Jahre und 124 Millionen Dollar zu, im dritten Jahr verfügt er über eine Spieler-Option.
Barry Jackson vom Miami Herald bezeichnete das Interesse an Paul daher auch als "lauwarm". Demnach müsste Miami in einem Trade für Paul Picks zurückbekommen und eine gewisse Sicherheit haben, dass der Point Guard seine Option auf ein drittes Jahr verstreichen lasst. Im Sommer 2021 will Miami demnach in der Free Agency wieder voll angreifen und braucht finanziellen Spielraum.
Vorerst wird der neunmalige All-Star also wohl bei OKC bleiben. Dort teilt er sich die Point Guard-Position mit Dennis Schröder sowie Shai Gilgeous-Alexander, der im Sommer per Trade für Paul George von den L.A. Clippers kam. Der künftige Hall-of-Famer soll hier vorerst wohl auch als Mentor agieren.