Patrick Mahomes rückte mit seinem Mega-Deal bei den Kansas City Chiefs in neue finanzielle Sphären für einen NFL-Spieler vor. Doch welche Auswirkungen hat dieser Kontrakt auf andere Quarterbacks der Liga? Und wer kommt überhaupt in absehbarer Zeit für einen ähnlichen Vertrag infrage?
Der 500-Millionen-Dollar-Vertrag, den Patrick Mahomes bei den Kansas City Chiefs unterschrieben hat, sorgte für mächtig Aufsehen. Während sich der Kontrakt als Win-Win-Situation für beide Seiten herausstellen könnte, dürfte es noch weitere Profiteure andernorts in der Liga geben - die Top-Quarterbacks, die als nächstes vor einer potenziell großen Vertragsverlängerung stehen.
Bevor man die einzelnen Situationen näher betrachtet, sollte zunächst geklärt werden, wer realistisch gesehen für einen ähnlichen Monster-Vertrag infrage kommt. "Monster" im Sinne von massivem Jahresgehalt. Die Länge von insgesamt zwölf Jahren wird wohl sonst keiner angeboten bekommen - oder auch verlangen. In der Theorie dürfte es nämlich sinnvoller sein aus Spielersicht, eher kürzere Deals anzustreben. Gerade in der aktuellen Phase, in der Verhandlungen für neue TV-Verträge über das nächste Jahrzehnt anstehen, besteht die große Chance, dass die Einnahmen der NFL nochmal signifikant ansteigen und somit auch der Salary Cap weiter explodieren wird, sodass auch Quarterbacks in Zukunft eventuell noch mehr pro Jahr verdienen könnten als Mahomes durch seine Verlängerung.
Die offensichtlichen Kandidaten für eine Verlängerung sind neben Dak Prescott, der voraussichtlich 2020 unter dem exklusiven Franchise Tag spielen wird, Deshaun Watson von den Houston Texans und Lamar Jackson von den Baltimore Ravens. Zudem dürfen sich wohl auch Baker Mayfield (Cleveland Browns), Josh Allen (Buffalo Bills) und Kyler Murray (Arizona Cardinals) auf Sicht Hoffnungen auf Mega-Verträge machen.
Dak Prescott - Dallas Cowboys
Prescotts Rookie-Vertrag lief zum Saisonende 2019 aus. Das Team verwehrte ihm jedoch die Chance auf die Free Agency und belegte ihn mit dem exklusiven Franchise Tag, der ihm ein Jahresgehalt von 31,4 Millionen Dollar garantiert. Er hat das Papier bereits unterschrieben und damit seine Bereitschaft signalisiert, in der kommenden Spielzeit auch ohne langfristige Sicherheit zu spielen.
Bis Mittwochabend (deutscher Zeit) haben beide Seiten noch die Chance, einen langfristigen Vertrag auszuhandeln, die Chancen darauf stehen jedoch aktuell eher schlecht. Anfang der Woche war zu hören, dass beide Seiten nicht mal mehr einen finalen Gesprächstermin vereinbart hätten. Kommt es also nicht zur Einigung kurz vor Toresschluss, bliebe der Status Quo zumindest bis zum kommenden März bestehen. Erst dann nämlich wäre die Fixierung eines langfristigen Deals wieder möglich.
Im Grunde liegt der Druck damit auf den Cowboys, denn Dak kann nun notfalls wie einst Kirk Cousins beim Washington-Team ohne Namen von Jahr zu Jahr schauen und mithilfe von mehreren Franchise Tags sehr viel garantiertes Gehalt einstreichen, ehe er dann ohne Gegenwehr seines Teams auf dem Free-Agent-Markt so richtig abkassieren könnte. Schlimmstenfalls stünden die Cowboys dann 2022 ohne Top-QB da.
Um das zu verhindern, ist ein langfristiger Deal fast Pflicht. Sie wollen mindestens fünf Jahre, Dak höchstens vier. Beide aus demselben Grund: Planungssicherheit auf der einen, drohende Gehaltsexplosion in der Liga auf der anderen Seite.
Dak Prescott: Cowboys schaffen noch bessere Vorraussetzungen
Prescott bekommt somit, sollte es nicht doch zum Deal kommen, eine weitere Saison, um seinen Status als einer der besten (jungen) Quarterbacks der Liga zu untermauern. Und die Cowboys verbesserten sein Waffenarsenal in der Offseason mit Rookie CeeDee Lamb nochmal deutlich, sodass ihm dies auch unter Mithilfe des neuen Head Coachs Mike McCarthy wohl gelingen wird.
Prescott wäre unterm Strich schon in diesem Sommer der nach Brady begehrteste Quarterback auf dem Markt gewesen und dürfte dies auch in der kommenden Offseason sein. Schon deshalb wird er sehr wahrscheinlich in absehbarer Zeit einen äußerst lukrativen Vertrag bekommen. Die kolportierten 40 Millionen Dollar, die er pro Jahr gefordert haben soll, schienen bislang eher unrealistisch, doch nachdem Mahomes nun im Schnitt 45 Millionen Dollar verdient, dürften alle anderen zumindest mal realistisch an 40 Millionen im Durchschnitt schnuppern. Offen erscheint lediglich, wo Prescott letztlich unterschreiben wird. Wenn nicht bei den Cowboys, wird sich sicherlich auch ein anderer Abnehmer finden.
Deshaun Watson - Houston Texans
Der Erstrundenpick von 2017 steht noch bis zum Ende der Saison 2021 bei den Texans unter Vertrag. Jene zogen seine Option für ein fünftes Vertragsjahr, sodass er bis Vertragsende noch garantierte rund 20 Millionen Dollar kassieren wird.
Anschließend dürfte auch er ein klarer Kandidat für den Franchise Tag sein, sollten sich beide Parteien bis dahin nicht auf einen langfristigen Vertrag geeinigt haben. In diesem Fall spricht das Timing aber dafür, dass es gelingt.
Zum einen gibt es mit Mahomes nun den gewünschten Präzedenzfall. Mahomes bekam seinen neuen Deal nach seinem dritten Jahr in der NFL - wie Watson wurde er 2017 in Runde eins gezogen. Und wie bei Watson hatten die Chiefs zuvor bereits die Fifth-Year-Option bei Mahomes gezogen. Watson gewann zwar noch keinen Super Bowl oder MVP-Award, doch zeigte er herausragende Leistungen und führte sein Team zuletzt zweimal in die Playoffs. 2017 gelang dies nicht, damals jedoch zeigte sich sein Wert dadurch, dass das Leistungsniveau des Teams nach seinem frühen Saison-Aus (Kreuzbandriss) merklich abfiel.
Watson bringt alle Voraussetzungen mit, eine Franchise noch über Jahre hinweg zu führen. Die Texans wiederum warfen zuletzt ein paar Fragen auf, was ihren Kaderbau angeht. Sie trennten sich ohne Not von Star-Receiver DeAndre Hopkins und holten sich dafür Running Back David Johnson und dessen lukrativen Vertrag ins Haus, obwohl jener schon lange nicht mehr an sein einstiges Topniveau herankam. Dies war nur die Spitze des Eisbergs, weshalb zumindest mal infrage gestellt werden darf, ob sie nun bereit sind, Watson langfristig zu binden.
Deshaun Watson: Wird er zu teuer für die Houston Texans?
Von ihm ist bislang nicht bekannt, was er sich in einem langfristigen Deal genau vorstellt. Nach Mahomes hätte er aber gute Argumente, ebenfalls in den 40-Millionen-Dollar-pro-Jahr-Bereich vorzustoßen. Allerdings scheint es bis jetzt noch keine Bewegung in dieser Personalie gegeben zu haben. Angesichts des noch zwei Saisons laufenden Vertrags ist aber zunächst auch keine allzu große Eile geboten.
Vielmehr haben die Texans und Head Coach und General Manager Bill O'Brien ihrem jungen Franchise-QB nun - freiwillig oder unfreiwillig - eine neue Herausforderung kreiert: Wie wird Watson ohne sein Top-Target Hopkins klarkommen? Trägt er das Team nun noch mehr und ohne Hopkins? Oder fällt auch sein Niveau ab, weil der Fixpunkt des Passspiels nun weg ist? An dieser Aufgabe kann Watson nun nochmal wachsen oder auch zerbrechen. Ein Risiko, dass aus Texans-Sicht eigentlich unnötig war, doch immerhin können sie nun genau evaluieren, wie gut Watson wirklich ist.
Mutmaßlich wird Watson auch diese Herausforderung meistern und sich damit endgültig in die QB-Elite katapultieren. Die Frage dann ist nur: Wird er damit immer noch in der Preisregion der Texans sein oder kommt es nach Franchise-Tags irgendwann zum unschönen Abschied in vier bis fünf Jahren? Auch hier bewegt sich der QB in Sachen Leverage in die Vorteilsposition.
Lamar Jackson - Baltimore Ravens
Überhaupt keine Eile haben die Ravens mit ihrem jungen Franchise-QB. Jackson geht 2020 erst in seine dritte NFL-Saison, weshalb er ohnehin noch keinen langfristigen Vertrag unterschreiben kann. Thema erledigt? Von wegen!
Jackson sorgte in seiner Rookie-Saison nach dem Ausfall von Starter Joe Flacco bereits für Furore, 2019 dann gelang ihm der Breakout zu einem der Stars dieser Liga. Mit einem auf ihn zugeschnittenen Offensivsystem, das auf aggressivem Laufspiel auch seitens des QBs sowie sehr vielen Run-Pass- und Read-Options basiert, gewann er sogar seinen ersten MVP-Award. Jackson führte die Ravens zu deren bester Regular Season überhaupt (14-2). Erst in den Playoffs war dann früh gegen Tennessee Schluss.
In dieser Offseason legte Baltimore gerade in Sachen Run Game nochmal nach und zog mit J.K. Dobbins früh einen verheißungsvollen Running Back, der ideal an die Seite von Jackson im Backfield passt. Die Ravens signalisierten damit deutlich, dass sie voll und ganz hinter Jackson stehen und dieses Pferd weiter reiten wollen.
Das führt dann dazu, dass Jackson quasi automatisch ein Extension-Kandidat wird, sobald das regeltechnisch möglich ist. Also ab der kommenden Offseason.
Ob das schon so zeitnah funktionieren wird, bleibt offen, doch sicher erscheint schon jetzt, dass Baltimore in jedem Fall die Fifth-Year-Option in Jacksons Vertrag nach dieser Saison ziehen wird, um ihn garantiert bis Ende 2022 zu halten.
Was dann passiert, hängt vor allem von drei Faktoren ab: Jacksons sportlicher Entwicklung, seiner Gesundheit und Corona.
Lamar Jackson: Corona könnte Vertragsverlängerung verschieben
Es zweifelt zwar mittlerweile kaum noch jemand am diesjährigen Madden-Cover-Star, doch objektiv betrachtet geht er gerade mal in seine dritte NFL-Saison und wies zuletzt durchaus noch Schwächen auf. Besonders seine Konstanz im Passspiel ist noch ausbaufähig, doch nicht dramatisch, wenn man bedenkt, wie reif das Gesamtpaket schon wirkt. Jahr 3 in der NFL, das zweite im auf ihn zugeschnittenen System, dient daher sicherlich als guter Lackmustest für die Ravens, um auch letzte Zweifel an der sportlichen Ausnahmerolle von Jackson zu beseitigen - sollten diese innerhalb der Organisation überhaupt noch bestehen.
Seine Rolle als Quarterback, der gerne und häufig - und vor allem auch geplant - mit dem Ball läuft, hat zur Folge, dass Jackson naturgemäß eine größere Zielscheibe auf dem Rücken hat als herkömmliche Quarterbacks, die eher in der Pocket stehen und kaum selbst laufen. Das mag bislang für ihn kein allzu großes Problem gewesen sein, doch Beispiele wie Cam Newton, Robert Griffin III oder das ganz große Vorbild für Jackson, Michael Vick, zeigen, dass Quarterbacks, die einiges einstecken müssen, vielleicht nicht allzu lange auf hohem Niveau überleben, weil sie erhöhtes Verletzungsrisiko eingehen mit ihrem Spiel. Dieses Risiko wird sich freilich nicht 2020 ausräumen lassen, aber sollte es Jackson gelingen, auch in der kommenden Spielzeit einigermaßen schadlos zu bleiben, wäre dies schon ein sehr gutes Argument für einen langfristigen Deal in Baltimore.
Über allem schwebt allerdings weiterhin die Coronavirus-Pandemie. Sie wird Jackson und andere sicher nicht davon abhalten, langfristige Verträge zu erhalten. Aber sie könnte solche verzögern. Schon 2020 könnte es zu Gehaltsreduzierungen kommen, wenn die NFL-Teameigner sich in Verhandlungen mit der Spielergewerkschaft durchsetzen. Das Argument, das in erster Linie vorgebracht wird: Verringerte Zuschauerzahlen oder sogar ein kompletter Wegfall von Fans vor Ort würde massive Einnahmeverluste mit sich bringen. Um diese zu kompensieren, hätten Teameigner gerne einen partiellen Gehaltsverzicht der Spieler nach Vorbild des europäischen Fußballs. Zudem droht ein massiver Rückgang des Salary Caps in der Saison 2021 um bis zu 80 Millionen Dollar - aktuell beträgt dieser fast 200 Millionen Dollar. Auch dies kann Einfluss darauf haben, wie viel Geld - und Cap Space - für einen langen QB-Deal übrigbleibt.
Am Ende jedoch stehen die Chancen für Lamar Jackson gut, in ein bis zwei Jahren zu den Topverdienern der NFL aufzusteigen.
Baker Mayfield - Cleveland Browns
Wie Jackson geht auch Baker Mayfield gerade mal in seine dritte Saison bei den Browns. Auch für ihn gilt daher, dass eine Verlängerung frühestens 2021 ein Thema wird. Anders als beim amtierenden MVP der Liga stehen die Zeichen darauf bei Mayfield aber nicht annähernd so gut.
Der First-Overall-Pick von 2018 durchlebte in der NFL bislang eher wechselhafte Saisons. In seinem Rookie-Jahr zeigte der Heisman-Gewinner durchaus ansprechende Form, während er im Vorjahr einen Schritt zurück machte und vor allem durch Inkonstanz und Fehler (21 Interceptions) auf sich aufmerksam machte.
Zugutehalten muss man Mayfield jedoch, dass er in seinem nun dritten NFL-Jahr seinen dritten Head Coach erleben wird. Streng genommen sogar den vierten, wenn man Interimscoach Gregg Williams nach der Entlassung von Hue Jackson Ende 2018 dazu zählt. Wenn ein junger QB eines nicht braucht, sind es permanente Personalwechsel im Coaching Staff in den ersten paar Jahren.
Zudem befand sich das Personal um ihn herum ebenfalls seit längerem im Umbruch, sodass auch hier die Konstanz fehlte. 2020 nun bekommt Mayfield erneut ein paar neue Schlüsselspiele an die Seite gestellt, darf sich aber darüber freuen, dass der Kern gehalten wurde. Und mit Jedrick Wills kam sogar ein formidabler neuer Left Tackle aus der ersten Runde des Drafts.
Baker Mayfield: Optimale Bedingungen für 2020
Generell wird Mayfield ein System vorfinden, dass für einen Quarterback optimale Voraussetzungen bietet. Mit Odell Beckham Jr. hat er einen klaren Nummer-eins-Receiver, mit Jarvis Landry eine Waffe im Slot. Zudem können sich das Tight-End- und das Running-Back-Arsenal wirklich sehen lassen.
Mayfield hat also wohl erstmals in Cleveland beste Bedingungen, um zu glänzen und aufzublühen. Zugleich spielt er aber auch schon ein wenig auf Bewährung. Nach dieser Saison wird die Entscheidung fallen, ob die Option für das fünfte Vertragsjahr in seinem Rookie-Vertrag gezogen wird. Sicher nämlich ist dies noch nicht.
Letztlich zeigte Mayfield zuweilen sein großes Potenzial, nun geht es darum, auch die nötige Konstanz an den Tag zu legen. Sollte das gelingen, dann winkt auch in absehbarer Zeit ein Langzeitvertrag.
Josh Allen - Buffalo Bills
2018 war rückblickend betrachtet ein ziemlich guter QB-Jahrgang. Neben Mayfield und Jackson kam auch Josh Allen auf diesem Wege in die Liga. Er war der siebte Pick im Draft und gab gewissermaßen den "Lamar Light" in der vergangenen Spielzeit. Auch Allen überzeugt durch seine Athletik und einen starken Wurfarm. Doch während Jackson auch die engen Fenster mehrheitlich trifft, hat Allen so seine Probleme mit der Präzision.
Allen ist sicherlich noch keiner aus der Kategorie Top-Quarterback, als Starter der Bills hat er sich jedoch etabliert und erreichte mit ihnen im Vorjahr die Playoffs.
Allen war es dann aber auch, der mit abenteuerlichen Fehlern die Niederlage in Houston im Wildcard Game einläutete.
Wenn es bei Mayfield wahrscheinlich ist, dass er in naher Zukunft einen langfristigen Deal unterschreibt, so er denn im kommenden Jahr eine überzeugende Leistung zeigt, ist es in Sachen Allen keineswegs so einfach. Allen mag ins aktuelle System der Bills passen, hat aber noch sehr viel Luft nach oben.
Allerdings taten auch die Bills einiges dafür, die Situation um ihren QB zu verbessern, sodass Allen zumindest mal gute Voraussetzungen hat, sich in der anstehenden Spielzeit merklich zu verbessern. Mit Stefon Diggs kam ein absoluter Top-Receiver, der auf allen Ebenen in Allens Passspiel weiterhelfen könnte.
Josh Allen: Sorgt Stefon Diggs für den nächsten Schritt?
Gerade bei Deep Balls ist zwar die Länge vorhanden, nicht aber die Präzision. Sein Passer Rating bei Pässen, die mehr als 20 Air Yards fliegen, ist auf die Seiten unterer Durchschnitt, über die Mitte sogar deutlich darunter. Noch konnte er schwächere Receiver als Argument anführen, dieses jedoch fällt mit Diggs nun weg.
Allen ist von allen hier genannten Quarterbacks derjenige, der 2020 am meisten zu beweisen hat. Er wird hinter einer Offensive Line spielen, die eingespielt ist und findet bis auf Diggs auch sein Vorjahres-Personal im Passspiel wieder vor. Ausreden hat er keine mehr. Vielmehr spielt Allen nun schon um seine Zukunft. Die Option fürs fünfte Jahr ist auch bei ihm keine sichere Sache.
Kyler Murray - Arizona Cardinals
Der amtierende Offensive Rookie of the Year geht erst in seine zweite Saison. Weder die Fifth-Year-Option noch ein langfristiger Vertrag sind somit überhaupt in Sichtweite für Murray. Doch nach seinem erfolgreichen Rookie-Jahr und der Tatsache, dass Murray schon jetzt zu den marketingtechnisch attraktivsten Gesichtern der Liga zählt, muss sein Name zumindest mal in diesem Zusammenhang erwähnt werden.
Murray war der Wunsch-Quarterback von Head Coach Kliff Kingsbury bei dessen Antritt in Arizona. Murray verkörpert das Ideal für dessen Air-Raid-Ansatz und zeigte dies auch schon zuweilen im Vorjahr. Die Tatsache, dass sich die Cardinals nun mit DeAndre Hopkins auch noch einen weiteren Top-Receiver für das Receiver-lastige System neben Larry Fitzgerald geangelt haben, verstärkt den Eindruck, dass der Fokus klar auf der Offense und der Entwicklung von Murray liegt.
Setzt er seine bisher schon beeindruckenden Leistungen fort, dürfte Murray noch sehr lange in Arizona aktiv sein, selbstredend dann auch irgendwann mit einem Monstervertrag, den er wohl zu einer Zeit unterschreiben würde, in der die neuen TV-Verträge bereits greifen werden. Er hätte dann die Chance, die durchschnittlich 45 Millionen Dollar von Mahomes nicht nur anzugreifen, sondern vielleicht auch zu überbieten.
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