Die Offseason in der NFL insbesondere nach dem Draft ist ein guter Zeitpunkt für manch einen Starspieler, einen neuen Vertrag zu unterschreiben - das jüngste Paradebeispiel ist der Rekordvertrag, den Aaron Donald unterzeichnet hat. Wer könnte als nächstes an der Reihe sein? SPOX gibt den Überblick für den Sommer.
Wir nähern uns dem Niemandsland der Offseason. Die freiwilligen Organized Team Activities (OTA) laufen derzeit oder liegen zum Teil schon hinter uns, in der zweiten Juni-Woche folgen die Pflicht-Minicamps - und dann herrscht Ruhe bis zum Training Camp Ende Juli.
Allerdings gilt das nicht für alle Spieler, denn manch einer hätte schon gerne noch einen neuen Vertrag vor der kommenden Saison - am besten schon vor oder spätestens während der Camps im Juli und August. Doch wer kommt für eine vorzeitige Vertragsverlängerung in diesem Sommer überhaupt in Frage? SPOX analysiert die prominentesten Kandidaten.
NFL: Spieler, die im Sommer 2022 neue Verträge bekommen könnten
NFL: Spieler ohne Chance auf neue Verträge 2022
Baker Mayfield - Quarterback, Cleveland Browns
Fangen wir mit einem offensichtlichen Fall an. Baker Mayfield ist in Cleveland nach der Ankunft von Deshaun Watson auf dem Abstellgleis gelandet. Er selbst hat offenkundig keine Lust mehr auf Cleveland und die Browns planen auch nicht mehr mit ihm.
Unterstrichen wird dies dadurch, dass mit Jacoby Brissett auch schon ein neuer Backup verpflichtet wurde. Die große Frage für Mayfield ist ohnehin eher, ob es den Browns gelingt, den QB nach vier wechselhaften Jahren in der Liga zu traden. Das größte Hindernis: sein Gehalt. Mayfield geht ins fünfte Jahr seines Rookie-Vertrags, was ihm 18,9 Millionen Dollar garantiert. Und das gilt auch bei einer Entlassung durch die Browns.
Eine Vertragsverlängerung in Cleveland ist ohnehin ausgeschlossen, doch auch anderswo wäre sie nach einem Trade kaum denkbar. Zunächst einmal müsste sich Mayfield außerhalb Clevelands und nach überschaubarer Vorsaison neu beweisen. Wo auch immer der einstige Nummer-1-Pick am Ende landet - 2022 wird ein Prove-It-Jahr für einen neuen Vertrag sein.
Jimmy Garoppolo - Quarterback, San Francisco 49ers
Ganz so eindeutig wie bei Mayfield ist die Situation bei Jimmy G nicht. Auch er ist eigentlich nicht mehr als Starter eingeplant, auch wenn das keiner offen zugeben will. Doch scheint es fürs Team sinnvoller zu sein, den letztjährigen Erstrundenpick Trey Lance nun zum Starter zu machen, angesichts der Ressourcen, die man in ihn investiert hat.
Eine Verlängerung ist damit für Garoppolo kein Thema. Eher ein Trade, der seit Monaten im Raum steht. Aktuell erholt sich Garoppolo aber von einer Schulteroperation, die Teams nervös macht und Gespräche bisher wohl aufs Eis legte. Nach einem Trade würde er sein neues Team mit aktuellem Kontrakt 24,2 Millionen Dollar kosten.
Insofern wäre es für Interessenten einfacher, einfach auf eine Entlassung des Spielers zu warten. Und sollten die Niners keinen Abnehmer finden, wäre dies ein denkbares Szenario, zumal damit 25,55 Millionen Dollar an Cap Space einzusparen wären. Im Gegensatz zu den Browns mit Mayfield würde San Francisco dabei nicht auf einer riesigen Dead-Cap-Summe sitzenbleiben.
Eine Verlängerung anderswo nach einem Trade ist bei Garoppolo wahrscheinlicher als bei Mayfield, zumal er sein Team schon zweimal mindestens ins NFC Championship Game - einmal sogar in den Super Bowl - geführt hat und damit schon ein beachtliches Resümee aufgestellt hat. Doch darf bezweifelt werden, ob ein anderes Team Garoppolo derzeit als mehr als eine Übergangslösung betrachten würde.
NFL: 2019er Erstrundenpicks mit Chancen auf neue Verträge
Kyler Murray - Quarterback, Arizona Cardinals
Schon früh in der Offseason sorgte Kyler Murray für Aufsehen, weil er sein Instagram-Profil kräftig aufgeräumt hat und sogar den Arizona Cardinals entfolgt war. Wenig später dann folgte ein öffentlicher Brief von Murrays Agenten, den man süffisant als Erpresserschreiben bezeichnen konnte. Kernaussage: Bezahlt meinen Klienten oder lasst ihn gehen!
Harter Tobak, wenn man bedenkt, dass Murray gerade mal seine dritte Saison gespielt und auch aufgrund seiner eigenen Leistung mit den Cardinals kläglich aus den Playoffs ausgeschieden war. Später erklärte er selbst zwar, dass seine Instagram-Aufräumaktion nichts mit den Cardinals zu tun hatte, doch betonte er auch, dass er "langfristig in Arizona bleiben" will.
Die Faktenlage ist recht eindeutig: Murray hat dank der 5th-Year-Option in seinem Rookie-Vertrag noch Vertrag bis zum Ende der Saison 2023, also noch zwei ganze Spielzeiten. Und danach droht der Franchise Tag.
Ist es denkbar, dass Murray noch vor der kommenden Saison einen neuen Vertrag bekommt? Ja, natürlich. Nach drei Jahren in der Liga dürfen die Verträge von Spielern erstmals verlängert werden. So geschehen in jüngster Vergangenheit bei QBs wie Patrick Mahomes oder Josh Allen. Und Arizona hat klar kommuniziert, dass Murray einen neuen Vertrag bekommen soll. Bleibt die Frage: Wann?
Bislang scheint man in Arizona noch recht entspannt zu sein, was die Gespräche betrifft. Murrays Aussagen in den vergangenen Wochen, sowie die Tatsache, dass er wie intern abgesprochen zu den OTAs erschien, hat die Wogen geglättet. Einiges deutet darauf hin, dass beide Seiten diesen Vertrag in diesem Sommer hinbekommen wollen - in aller Regel ein guter Indiz dafür, dass es dann auch klappt.
Nick Bosa - Edge Rusher, San Francisco 49ers
Bosa war und ist ein absoluter Glücksgriff der 49ers. Und selbst ein Kreuzbandriss 2020 warf den Defensive Rookie of the Year 2019 nicht aus der Bahn. Vielmehr kam er 2021 überragend zurück und stellte persönliche Bestwerte mit 15,5 Sacks und 49 Pressures auf.
Bosa ist einer der besten Edge-Verteidiger der Liga und dürfte sich gehaltstechnisch an den Top-Leuten auf seiner Position orientieren.
Bosa ist womöglich der beste Spieler der Niners hinter Left Tackle Trent Williams und die Niners dürften seine Verlängerung als Priorität im Vorfeld der neuen Saison betrachten.
Devin White - Linebacker, Tampa Bay Buccaneers
White ist ein interessanter Fall. Er hat sicherlich die Erwartungen, die die Bucs in ihn als 5. Pick insgesamt im Draft 2019 gesetzt hatten, mindestens mal vollends erfüllt. Und er war ein integraler Part dieses Team beim Super-Bowl-Erfolg der Saison 2020.
White hat große Range, ist sehr schnell und ein sehr sicherer Tackler, der auch als Blitzer zu überzeugen weiß. Jedoch hat er Defizite in Sachen Pass Coverage, was essentiell ist für einen modernen Off-Ball-Linebacker.
Bei den Bucs kann er sich das leisten, weil sein Nebenmann Lavonte David exzellent in dieser Disziplin ist. Doch wird jener nicht jünger und es darf bezweifelt werden, ob White eines Tages seinen Platz übernehmen kann.
Und mit dem Wissen dürften die Bucs in diesem Sommer keine Eile haben, langfristig mit White zu verlängern.
NFL: Spieler mit dem Franchise Tag 2019
Orlando Brown Jr. - Offensive Tackle, Kansas City Chiefs
Die Chiefs haben einen Erstrundenpick in den Trade für Brown im Vorjahr gesteckt. Normalerweise kontrolliert man einen Erstrundenpick für mindestens fünf Jahre. Will sagen: Es wäre schon fast Ressourcenverschwendung, würden sie Brown nicht langfristig an sich binden.
Brown fand sich direkt gut zurecht in KC und war einer der Gründe, warum der Neuaufbau der Offensive Line der Chiefs so schnell und reibungslos über die Bühne gegangen ist. Es gibt also keinen Grund, sich nicht auf einen langfristigen Deal zu einigen. Das sieht ganz offensichtlich auch Brown so: Die Gespräche kamen nicht wirklich voran, sodass der Tackle jüngst einen Berater anheuerte, der jetzt mit größerem Zug an die Sache rangehen soll.
Zu beachten ist nur Folgendes: Spieler, die mit einem Franchise Tag belegt wurden, haben nur bis zum 15. Juli Zeit, einen langfristigen Vertrag zu unterschreiben. Gelingt das nicht, bleibt es beim Einjahres-Deal für die kommende Saison. Auch ein Grund dafür, langsam aber sicher aufs Tempo zu drücken.
Jessie Bates III - Safety, Cincinnati Bengals
Bates war einer der Leistungsträger der Bengals auf dem Weg zum Super Bowl. Er hat sich über die vergangenen paar Jahre zu einem der Top-Safeties der NFL entwickelt und wäre wohl für jedes Team eine Bereicherung.
Nach vier Jahren im Team stellte der 2018er Zweitrundenpick kürzlich jedoch klar, dass er nicht unter dem Franchise Tag spielen werde. Dabei verwies er auf die Spieler, die sich in der Vergangenheit in ähnlicher Lage verletzten und damit ihren Markt schädigten.
Bates hat ebenfalls bis zum 15. Juli Zeit, einen langfristigen Deal zu unterschreiben. Und einen solchen will er erklärtermaßen.
Sollte es tatsächlich nicht zu einer Einigung kommen, was durchaus möglich ist, nachdem gerade in diesem Jahr lukrative Safety-Verträge anderweitig ausgehändigt wurden, die die Verhandlungen aus Bengals-Sicht erschweren könnten, hätten die Bengals aber immerhin mit Rookie Daxton Hill einen Ersatzmann parat.
Ein Worst-Case-Szenario, aber eines, das die Bengals ernstnehmen sollten.
NFL: Wide Receiver, die auf neue Verträge warten
Der Wide-Receiver-Markt ist in diesem Jahr explodiert und besonders drei Receiver der Draft-Klasse von 2019 könnten davon in diesem Jahr profitieren. Doch auch ein Routinier will jetzt wieder an den Verhandlungstisch.
Deebo Samuel - Wide Receiver, San Francisco 49ers
Auch Samuel entfolgte vor kurzem den 49ers medienwirksam auf Social Media. Auch bei ihm ist die Motivation klar: Tradet mich oder gebt mir einen neuen Vertrag! Zudem kursierten Gerüchte, nach denen ihm seine Rolle als gelegentlicher Running Back missfallen haben soll.
Nichtsdestrotrotz blieben die 49ers in Persona GM John Lynch entspannt und tradeten ihren Star-Receiving-Back nicht. Einen neuen Deal gab es bislang auch nicht, doch scheint sich auch Samuel wieder beruhigt zu haben - er folgt den Niners sogar wieder auf Instagram. Auch erschien er zu den OTAs, das aber könnte auch in erster Linie auch der Tatsache geschuldet sein, dass er keine Geldstrafe kassieren will. Samuel arbeitete separat an der Seite.
Sein Vertrag läuft am Saisonende aus und alle Seiten täten sich gut daran, es nicht auf eine Fortsetzung der Animositäten durch einen Franchise Tag im kommenden Frühjahr anzulegen. Eine Einigung dürfte noch in diesem Sommer erfolgen.
DK Metcalf - Wide Receiver, Seattle Seahawks
Metcalf sitzt als Zweitrundenpick 2019 im gleichen Boot wie Samuel. Auch er produzierte deutlich über den Erwartungen und avancierte zum Star bei den Seahawks.
Entsprechend hat auch der kräftige Deep Threat gute Argumente für eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrags samt lukrativer Gehaltserhöhung. Und im Gegensatz zu Samuel machte Metcalf Anfang dieser Woche ernst, indem er nicht zum verpflichtenden Minicamp erschien. Damit erwartet ihn pro verpasstem Tag eine Strafe in Höhe einer fünfstelligen Summe.
Dafür sprach sein Coach Pete Carroll über das Thema und erklärte, eine Vertragsverlängerung mit Metcalf sei "sehr wichtig für uns. Wir lieben ihn. Er wird vielleicht mal als einer der großartigsten Draftpicks angesehen werden, die wir hier jemals hatten. Wir werden alles tun, was wir können, um eine Einigung zu erzielen".
Klare Ansage also. Jetzt müssen Taten folgen.
Terry McLaurin - Wide Receiver, Washington Commanders
McLaurin wird sich auch in seinem vierten NFL-Jahr mit einem neuen Quarterback anfreunden müssen. Trotz dieses klaren Handicaps zeigte er in den ersten drei Jahren konstant gute Leistungen und etablierte sich als einer der besten jungen Receiver in der NFL.
Entsprechend hätte er es mehr als verdient, einen neuen Vertrag jetzt schon zu bekommen. Die Commanders sind gewillt, langfristig etwas aufzubauen in der Hauptstadt. Dazu gehört der Top-Receiver. Allerdings gab es bislang keine Anzeichen, dass eine Verlängerung naht.
Vielmehr ranken sich Gerüchte, nach denen die Commanders deshalb eher bescheiden agiert haben in dieser Offseason, weil sie eine Verlängerung für McLaurin als Priorität ansehen und daher sparen sollen. Ob dem tatsächlich so war und ist, werden wir sicherlich zeitnah herausfinden.
Cooper Kupp - Wide Receiver, Los Angeles Rams
Kupp spielt bereits auf seinem zweiten Vertrag, doch in puncto durchschnittliches Jahresgehalt ist er nicht einmal mehr in der Top 15 unter den Wide Receivern. Was das Gesamtvolumen seines Vertrags angeht rangiert er auf Platz 20. Schwer vorstellbar, dass der 27-Jährige zu diesen Konditionen in der kommenden Saison auflaufen wird.
Kupp gewann gerade erst die Triple Crown, war überragend in den Playoffs und wurde schließlich zum Super Bowl MVP gewählt. Spätestens nach den jüngsten Monster-Verträgen von Leuten wie Tyreek Hill, Davante Adams oder auch Mike Williams wurden die Karten neu gemischt.
Nun ist Kupp nicht als Troublemaker bekannt und hat ohnehin noch Vertrag bis Ende 2023, doch entspricht sein Deal einfach nicht mehr seinem Wert - fürs Team und im Ligavergleich.
Gespräche sollen bereits laufen, um diesen Missstand zu korrigieren. Denn einen unzufriedenen Superstar kann niemand gebrauchen; die Rams haben das jüngst mit dem neuen Donald-Vertrag untermauert.
NFL: 2018er Erstrundenpicks mit Chancen auf neue Verträge
Die offensichtlichsten Kandidaten für neue Verträge in diesem Jahr sind die Spieler, die 2018 in Runde 1 gedraftet wurden und entsprechend ins fünfte und letzte Vertragsjahr ihres Rookie-Vertrags gehen.
Aufgeführt sind hier nur diejenigen, die realistische Chancen auf einen neuen Deal in diesem Sommer haben - und nicht etwa alle Spieler dieser Kategorie.
Derwin James - Safety, Los Angeles Chargers
Wir beginnen mit einem sehr interessanten Fall. Verletzungspech kostete ihn große Teile der Saison 2019 und die komplette Saison 2020. Doch in seinem Rookie-Jahr 2018 sowie in der abgelaufenen Saison spielte er auf sehr hohem Niveau.
Speziell seine Leistungen 2021 untermauerten, dass James sehr gut in die Secondary unter Head Coach Brandon Staley passt und damit eigentlich unverzichtbar für die Chargers in den kommenden Jahren sein dürfte.
Die Frage ist nun, ob die Chargers seine Verletzungsprobleme der Vergangenheit als Anomalien und großes Pech, oder eben als prädiktiv für die Zukunft betrachten. Denn das wird letztlich darüber entscheiden, ob ein langfristiges Engagement von James in Los Angeles angestrebt werden wird - und zu welchen Konditionen.
Quenton Nelson - Guard, Indianapolis Colts
Hat irgendjemand Zweifel daran, dass Nelson nicht nur ein Super-Athlet, sondern auch der beste Guard der NFL ist? Zumindest kenne ich niemanden, der das glauben mag. Entsprechend scheint die Sachlage klar: Die Colts werden vermutlich zeitnah langfristig mit Nelson verlängern.
Dafür spricht auch, dass GM Chris Ballard ohnehin lieber mit eigenen Spielern lukrative Verträge schließt als solche mit Free Agents einzugehen.
Die Frage bei Nelson wird vielmehr sein, wie genau sein Marktwert aussieht. Wenn wir uns einig sind, dass Nelson der beste Spieler seiner Position ist, dann muss man sich auch an den Topverträgen aller Guards orientieren. Geht man nach Gesamtvolumen, dann sprechen wir von 84 Millionen Dollar, die Zack Martin von den Cowboys über sechs Jahre erhält. Joe Thuney unterschrieb 2021 bei den Chiefs für fünf Jahre und 80 Millionen Dollar.
In diesem Jahr gaben die Jaguars Brandon Scherff 49,5 Millionen Dollar für drei Jahre. Letzteres (16,5 Mio. im Schnitt) ist der Maßstab fürs Durchschnittsgehalt. Thuneys Garantien in Höhe von 46,8 Millionen Dollar sind die Benchmark was Guard-Garantien angeht.
Es wäre nicht vermessen zu erwarten, dass Nelson all diese Bestmarken überbietet. Nelson ist wahrscheinlich der beste Spieler seines Teams, entsprechend sollte er auch bezahlt werden - und bei den Colts ist er damit sicherlich an der richtigen Stelle.
Lamar Jackson - Quarterback, Baltimore Ravens
Das größte Enigma dieser Offseason ist und bleibt Lamar Jackson. Die Ravens haben nun schon mehrfach betont, dass sie ihn gerne langfristig für sehr viel Geld halten wollen. Und es gibt wohl kein Team, das Jacksons einzigartige Fähigkeiten besser zur Geltung bringen kann als die Ravens.
Woran hakt es also? An Lamar Jackson. Der 25-Jährige verzichtet auf einen Agenten und vertritt sich selbst. Und bislang hat er offenkundig keine Bereitschaft signalisiert, ernsthaft über einen neuen Vertrag zu verhandeln. Und so heißt es abwarten.
Sollte es noch in dieser Offseason einen neuen Deal geben? Es wäre für alle Seiten das Beste. Denn die Alternative wäre ein Franchise Tag, der selten für gute Stimmung sorgt im kommenden Jahr. Gleichzeitig gibt es auch Berichte, dass Jackson es auf zwei Franchise Tags ankommen lassen könnte, um dann als "echter" Free Agent seinen Markt zu testen.
Und wie könnte ein Vertrag für Jackson aussehen? Die Top-Quarterbacks verdienen mittlerweile mindestens 40 Millionen Dollar pro Saison. Daran sollte sich auch Jackson orientieren. Er selbst kündigte neulich an, eines Tages Milliardär sein zu wollen. Mit seinem künftigen Vertrag könnte er dafür den Grundstein legen.
Lamar Jackson: Statistik in der NFL
Saison | Spiele | Passing Yards | Touchdowns | Interceptions | Rushing Yards | Rushing TD | QBR |
2018 | 16 | 1201 | 6 | 3 | 695 | 5 | 42,6 |
2019 | 15 | 3127 | 46 | 6 | 1206 | 7 | 83,0 |
2020 | 15 | 2757 | 26 | 9 | 1005 | 7 | 67,3 |
2021 | 12 | 2882 | 16 | 13 | 767 | 2 | 50,7 |
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

