Die De-Facto-Suspendierung von Malcolm Butler im Super Bowl ist das große Mysterium nach dem Spiel. Die Patriots ließen den Cornerback trotz offensichtlicher Defensiv-Probleme das ganze Spiel über auf der Bank schmoren - jetzt wehrte sich Butler gegen einige Unterstellungen.
Die Gerüchteküche brodelte, weshalb Butler - der in der Regular Season mehr Snaps gespielt hatte als irgendein anderer Patriots-Verteidiger - im Super Bowl nicht einen Defense-Snap absolvierte. Das hatte für die Patriots weitreichende Konsequenzen und zwang sie in unvorteilhafte Matchups, Coach Bill Belichick blieb aber stur.
Unter anderem wurde deshalb spekuliert, dass sich Butler irgendeinen schwerwiegenden Team-Regel-Verstoß geleistet haben muss. Dagegen wehrte sich der Cornerback via Twitter jetzt deutlich: "Ich habe in der Super-Bowl-Woche weder ein Konzert besucht, noch eine Ausgangssperre verpasst oder mir irgendwas der anderen lächerlichen Dinge geleistet, die berichtet werden. Diese Meldungen sind nicht nur falsch, sie verletzen mich und meine Familie."
Weiter erklärte er, dass er sich "gewünscht hätte, dass ich mehr hätte beitragen können, um das Spiel zu gewinnen. Aber ich muss mich jetzt auf die nächste Gelegenheit vorbereiten. Ich werde jetzt das tun, was ich immer mache: hart arbeiten und mich bestmöglich auf die nächste Saison vorbereiten."
Butlers Vertrag in New England läuft aus, kurz nach dem Spiel hatte er erklärt, dass die Coaches "mich aufgegeben" haben. Auf seine Mitspieler trifft das aber ganz offensichtlich nicht zu, Quarterback Tom Brady antwortete auf Butlers Statement via Instagram mit den Worten: "Du bist ein unglaublicher Spieler, Teamkollege und Freund. Und das immer!"